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Regatta „Route de Rhum“ für Armel Le Cléac’h vorzeitig beendet

Der französische Profi-Segler Armel Le Cléac’h wollte mit seinem Trimaran solo den Atlantik überqueren. Nachdem er kenterte, endete die Regatta „Route de Rhum“ für ihn vorzeitig.

Eigentlich war Armel Le Cléac’h als Profisegler zu den Favoriten der Transatlantik-Regatta „Route de Rhum“ gezählt worden. Bereits am Sonntag startete der preisgekrönte Solo-Segler im 32-Meter-Trimaran „Banque Populaire IX“ in Saint-Malo in Frankreich. Nur zwei Tage später, am Dienstag, musste sein Team melden, dass Le Cléac’h mit seinem Boot gekentert sei. Er hatte bei Böen mit einer Windstärke von bis zu 35 Knoten und fünf Meter hohen Wellen keine Chance.

Armel Le Cléac’h in Sicherheit

Glücklicherweise konnte der Skipper noch ein Notsignal absetzen, wie aus einer Mitteilung des Regatta-Veranstalters hervorging. Demnach sei der 41-Jährige, der auch schon den Vendée-Globe gewonnen hat, mittlerweile in Sicherheit und harre im Inneren des beschädigten Bootes aus. Das gesamte Sicherheits- und Notfallequipment habe Le Cléac’h bei sich. Er wartete demnach rund 320 Seemeilen von Punta Delgada in Portugal auf seine Rettung.

Gerettet wurde er kurz darauf von einem Fischerboot. Mit diesem sei Le Cléac’h jetzt auf dem Weg nach Spanien, wie aus einem Tweet des Regatta-Veranstalters hervorgeht. Derzeit prüfe man noch, wie man auch das Boot zurückholen könne.

Regatta „Route de Rhum“ durch Sturm erschwert

Allerdings erschwert ein schwerer Sturm das Segelrennen auch den anderen Teilnehmern. Insgesamt hatten sich Segler mit 123 Booten an den Start gewagt und wollten die Regatta nach Pointe-à-Pitre in Guadeloupe für sich entscheiden. Laut Nachrichtenagentur Reuters suchen aber bereits 50 Boote schon wieder Schutz an der französischen oder spanischen Küste oder sind mit technischen Problemen schon wieder auf dem Rückweg nach Frankreich.

Auch deutsche Beteiligung gab es bei der Regatta „Route de Rhum“. Boris Herrmann ist mit der „Malizia 2 – Yacht Club de Monaco“ und Arnt Bruhns mit der „Iskareen“ unterwegs.

Quelle: Reuters

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