Die Bedeutung der digitalen Communities hat in jüngster Zeit vor allem durch die Lockdowns und Kontaktbeschränkungen deutlich zugenommen. Viele Menschen haben das Potenzial der verschiedenen Messenger- und Chat-Dienste erstmals erkannt. Eine Konsequenz sind zahlreiche Verbesserungen der Dienste. Das beweisen die aktuellen
Was ändert sich mit den nächsten Updates bei WhatsApp?
Vor allem Vereine, Kindergärten und Schulen dürften sich darüber freuen, dass künftig Gruppenchats mit bis zu 512 Personen möglich gemacht werden sollen. Das verschafft ihnen die Chance, wichtige Informationen mit minimalem Aufwand zu teilen. Für solche großen Gruppen ist eine weitere Funktion interessant, denn künftig hat der Gruppenadmin die Chance, kritische oder nicht relevante Posts aus dem Verlauf für alle Gruppenmitglieder/-innen zu löschen. Bei Sprachanrufen wollen die Betreiber von WhatsApp mit den kommenden Neuerungen die maximale Teilnehmerzahl auf 32 erhöhen. Gewerbliche und institutionelle Nutzer sowie Schulen profitieren von einer weiteren Neuerung. Bisher war es nur möglich, Dokumente mit einem maximalen Umfang von 100 Megabyte schicken zu können. Nach den nächsten Updates können die Nutzer/-innen Dateien mit einem Umfang von bis zu 2 Gigabyte per WhatsApp verschicken. Eine weitere Ergänzung sind spezielle Emojis, die als kurze Reaktion auf Posts in Gruppenchats angeklickt werden können. Sie werden direkt unter den jeweiligen Posts angezeigt. Die aktuell verfügbare Palette soll nach und nach erweitert werden.
Wissenswertes rund um den Dienst WhatsApp
Die Chat-Plattform gehört dem Mutterunternehmen von Facebook (Meta Platforms), der auch das Social Network Instagram ins Leben gerufen hat. Den Dienst WhatsApp gibt es seit dem Jahr 2009. Er wurde zu Beginn vor allem als Ersatz für die klassische SMS genutzt. 2019 war der Dienst mit 58 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland wesentlich beliebter als der Facebook Messenger (18,1 Millionen tägliche Nutzer) und die Apple Messenger App mit 15,1 Millionen täglichen Nutzern in Deutschland. Auch bei den Erhebungen im Februar 2022 hatte WhatsApp klar die Nase vorn. Im Februar 2020 überschritt die Anzahl der weltweiten Nutzer des Dienstes erstmals die 2-Milliarden-Marke.
Quelle: WhatsApp, statista
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