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Werbeaktion von Shell massiv in der Kritik

Eigentlich wollte Shell mit der Werbeaktion am 2. Mai 2014 den Kunden etwas Gutes tun: Wer 999 Bonuspunkte auf der Kundenkarte gesammelt hatte, konnte sich auf der Clubcard-Seite einen Kindle E-Book-Reader als Sachprämie bestellen. Doch dann folgte das Debakel: Dem enormen Run auf diese wertvolle Sachprämie waren die Server nicht gewachsen und verweigerten den Dienst.

Wütende Kunden beschweren sich über die Shell-Aktion

Einige der Shell-Kunden scheinen schnell noch für hohe Umsätze gesorgt zu haben, um zu einem der begehrten Kindle E-Book-Reader zu kommen. Sie sind nun – logischerweise – verärgert, dass die Internetseite zeitweise nicht zugänglich war. Ein wahrer Shitstorm gegen Shell im Internet ist nun die Folge. Die in großen Social Networks zu lesenden Kommentare reichen von „Planlose Aktion“ bis hin zum Vorwurf der gezielten Abzocke. Die Reaktionen sind verständlich, denn für einen Liter Benzin gibt es gerade einmal zwei Bonuspunkte. Wer einen ADAC-Mitgliedsausweis vorlegen kann, bekommt zehn Punkte pro getanktem Liter Benzin. Über Aktionen können Zusatzpunkte gesammelt werden. So gab es jüngst hundert Punkte für den Kauf bestimmter Schokoriegel.

Wie reagiert Shell auf die Vorwürfe der Kunden?

Eine offizielle Stellungnahme von Shell zu dieser misslungenen Werbeaktion gibt es bisher nur gegenüber dem Online-Magazin „Focus“. Dort hieß es, dass viele Kunden die Umsetzung ihrer Bonuspunkte trotz der mangelhaften Erreichbarkeit der Seite geschafft hätten. Um die Mittagszeit des 2. Mai 2014 gab es auf der Shell-Clubseite lediglich den Hinweis, dass die Vorräte auf Grund des großen Andrangs bereits erschöpft wären. Dabei hatte Shell für diese Werbeaktion immerhin stolze 10.000 Stück der Kindle E-Book-Reader geordert.

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