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Wenn der erfrischende Sprung in den Badesee das ganze Leben verändert

In diesen Tagen gibt es für die meisten Menschen nur noch einen Ort, an dem sie es aushalten: Das Wasser. So ein erfrischendes Bad im Badesee, im Schwimmbad oder dem heimischen Pool kann die Hitze noch immer am besten vertreiben. Viele nutzen dann die Gelegenheit nicht für ein erfrischendes Bad, sondern für einen sportlichen Kopfsprung.

Kopfsprung: Große Gefahr für Querschnittslähmung

Ein solcher Kopfsprung kann jedoch gefährlich werden. Im schlimmsten Fall erleiden Patienten Schädigungen an der Wirbelsäule, die mit einer Querschnittslähmung einhergehen können. Jedes Jahr erleiden 1.600 Menschen in Deutschland eine solche Querschnittslähmung. Vier Prozent von ihnen, weil sie sich bei Badeunfällen Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen haben. Das gab jetzt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) bekannt.

Insbesondere Eltern rät die DGOU deshalb jetzt, ihren Kindern immer wieder einzuschärfen, in unbekannte Gewässer nicht mit dem Kopf voran zu springen. Das gilt sowohl für das Meer, als auch für den Pool oder den vermeintlich harmlosen Badesee. Das Problem ist oft, dass das Wasser zu flach ist und es beim Kopfsprung zu Verletzungen kommen kann.

Trotzdem führen oft Selbstüberschätzung, vermehrter Alkoholgenuss oder Leichtsinn zu folgenschweren Badeunfällen. Besonders häufig sind Männer im Alter von etwa 28 Jahren betroffen.

Gefahren auch mitten im See

Gefahren lauern aber nicht nur bei flachem Gewässer am Rand. Es gibt Seen, in deren Mitte gezielt Schiffe versenkt wurden, um Tauchern ein besonderes Erlebnis zu bieten. Dort lauert die oft unsichtbare Gefahr nicht immer nur in den schwer erreichbaren Tiefen, sondern teils auch knapp unter der Oberfläche. Vor jedem Baden sollte daher die Wassertiefe überprüft werden – selbst in bekannten Gewässern – und was sich womöglich unter der Oberfläche befindet.

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