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Wasser: Was ist der richtige Weg zum Umgang mit der Ressource?

Drinking water and natural water in the hands.

Inzwischen wird Wasser sogar als Druckmittel eingesetzt. Das das überhaupt möglich ist, unterstreicht die Bedeutung dieser Ressource für die Menschen.

Mit einem seiner neuesten Dekrete hat Donald Trump Regelungen außer Kraft gesetzt, die von der Obama-Regierung zum Umgang mit Wasser geschaffen worden waren. Diese hatte Donald Trump bereits in seiner ersten Regierungszeit gekippt, doch die Biden-Regierung hatte das rückgängig gemacht. Nun hat Trump am 9. April 2025 erneut ein Dekret erlassen, mit dem die Regelungen zur Einsparung von Wasser außer Kraft gesetzt werden. Dabei handelt es sich um Normen zur Begrenzung des Wasserdurchflusses bei Overhead-Duschköpfen, die zuletzt mit der Kennung 71797 im Jahr 2021 in das Federal Register eingetragen wurden. Die Aufhebung tritt nach der offiziellen Mitteilung des Weißen Hauses am 9. Mai 2025 in Kraft. Zudem versuchte er zuletzt, Mexiko über ein uraltes Gesetz zur gemeinsamen Nutzung von Trinkwasserressourcen.

Anderenorts wird über weitere Maßnahmen zur Wassereinsparung gesprochen

Während Donald Trump erneut die Notwendigkeit der Anpassung an die Folgen des Klimawandels ignoriert, gibt es anderenorts deutliche Warnrufe. Ein Beispiel ist ein aktuelles Statement des Deutschen Städtetages. Geschäftsführer Helumt Dedy machte zeitgleich mit dem Dekret von Donald Trump nachdrücklich auf das Erfordernis des Einsparens von Wasser aufmerksam. Dabei verwies er auf die ungewöhnliche Trockenheit, die das Frühjahr 2025 bisher in großen Teilen von Deutschland brachte. Die Trinkwasserversorgung in Deutschland ist aktuell gesichert. Dazu haben verschiedene Maßnahmen beigetragen. Dazu gehören beispielsweise Änderungen an den Bepflanzungen in Städten sowie die Öffnung versiegelter Flächen. Außerdem werden „Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit“ erarbeitet, an denen der Bund und die Länder mitwirken. Sie werden auch bei den Änderungen beim Bevölkerungs- und Katastrophenschutz eine wichtige Rolle spielen.

Was verbraucht in Deutschland in Privathaushalten das meiste Trinkwasser?

Nach den Angaben des Umweltbundesamts geht in Privathaushalten das meiste Trinkwasser für die Körperpflege drauf. Der Anteil am Gesamtverbrauch der Haushalte lag zuletzt bei 36 Prozent. Etwa 27 Prozent des Trinkwasserverbrauchs entfielen auf die Toilettenspülung. Auf dem dritten Platz der bedeutenden Wasserverbraucher landete die Waschmaschine mit 12 Prozent. Daheim ausgeübtes Kleingewerbe machte rund 9 Prozent des Trinkwasserverbrauchs aus. Einen positiven Trend gab es zuletzt beim Pro-Kopf-Verbrauch. Er lag nach der gleichen Quelle bei 126 Litern pro Tag. Von 2019 bis 2022 waren nach einer langen Phase der kontinuierlichen Verbrauchsreduzierung erhöhte Werte zu beobachten. Einer der Gründe lag in der durch die Corona-Lockdowns begründeten Erhöhung der Zeit, welche die Menschen (beispielsweise durch Homeoffice und Homeschooling) daheim verbrachten.

Quelle: White House, Deutscher Städtetag, Umweltbundesamt

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