Der in vielen Bereichen erfolgreiche Künstler
Wie begann die erfolgreiche Karriere von Terry Gilliam?
Schon während des Studiums wurde Terry Gilliam zu einem treuen Leser des Magazins „Mad“. Herausgeber des Magazins war der Cartoonist Harvey Kurtzman. Von seinem Style ließ sich Gilliam inspirieren. Der von seinen Freunden „Captain Chaos“ genannte Comiczeichner kam beim Projekt „Do Not Adjust Your Set“ mit John Cleese in Kontakt. Cleese wiederum kannte Graham Chapman und Eric Idle durch sein Studium an der Cambridge University. Zusammen mit Michael Palin und Terry Jones starteten sie im Jahr 1969 eine Kooperation, aus der das TV-Projekt „Monty Python’s Flying Circus“ hervorging. In den 1970er Jahren entstanden mehrere Kinofilme, von denen „Das Leben des Brian“ die meiste Beachtung fand. Nach einer Unterbrechung von 1983 bis 1989 gilt als Datum der endgültigen Auflösung der 20. Juli 2014. Terry Gilliam hatte sich parallel zur Mitwirkung bei Monty Python bereits erfolgreich eine Solokarriere aufgebaut.
Terry Gilliam nach der Zeit bei Monty Python
Den ersten Film ohne seine Kollegen produzierte Terry Gilliam unter dem Titel „Brazil“ bereits im Jahr 1985. Drei Jahre später lieferte er das Drehbuch zu „Die Abenteuer des Baron Münchhausen“, der vom Erfolg jedoch hinter den Erwartungen der Macher zurückblieb. Zu einem seiner größten Erfolge entwickelte sich der Film „12 Monkeys“ aus dem Jahr 1995. Bei dem Sci-Fi-Projekt für Universal führte Terry Gilliams Regie. Als Regisseur beaufsichtigte Terry Gilliam beispielsweise auch „König der Fischer“ (1991), „Brothers Grimm“ (2005) und „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ (2009). Sein bisher letztes Werk als Regisseur war „The Man Who Killed Don Quixote“ im Jahr 2018. Parallel arbeitet der zeitweise Wahlbrite gelegentlich als Schauspieler. Beispiele dafür sind „Der Ritter der Kokosnuss“ (1975), „Spione wie wir“ (1985), „9 mois ferme“ und „Zufällig allmächtig“ (2015). Im Jahr 1986 erhielt Terry Gilliam eine Oscar-Nominierung für „Brazil“ und 1992 eine Nominierung für einen Golden Globe für „König der Fischer“. 2009 räumte er einen BAFTA Award und 2012 einen Felix Award für sein bisheriges Lebenswerk ab.
Quelle: IMDb, Box Office, BAFTA, BBC
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