Im Jahr 2006 hatten sich Warren Buffett und Bill Gates zusammengetan, um gemeinsam die Initiative „The Giving Pledge“ zu gründen. Das bedeutet in der Übersetzung das Versprechen, etwas abzugeben. Diesem Versprechen ist Warren Buffett kurz vor seinem 27. Geburtstag erneut nachgekommen. Die neuerliche Spende des legendären Unternehmers ist erheblich. Immerhin gingen stolze 3,17 Milliarden Dollar an fünf verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen. Mehr als zwei Drittel der Summe gab Buffett an die von Bill und Melinda Gates gegründete Stiftung. Die verbleibende Summe erhielten vier von Buffett selbst ins Leben gerufene Stiftungen. Dabei handelt es sich nicht um Barspenden, sondern der Milliardär verteilte Anteilscheine von Berkshire Hathaway, der von ihm gegründeten Investmentgesellschaft.
Wissenswerte Fakten zur Initiative „The Giving Pledge“
Die Initiative „The Giving Pledge“ wurde im August 2010 ins Leben gerufen. Binnen weniger Stunden verpflichteten sich rund vierzig amerikanische Multimillionäre, einen Großteil ihres Vermögens an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden. Neben den Initiatoren Bill und Melinda Gates sowie Warren Buffett gehören dazu auch beispielsweise Michael Bloomberg (der Gründer der gleichnamigen Nachrichtenagentur), David Rockefeller und Barron Hilton (der Gründer der gleichnamigen Hotelkette). Auch Elon Musk (Tesla, SpaceX, PayPal) sowie der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg haben sich der Initiative angeschlossen. „The Giving Pledge“ haben auch Vertreter der Medienlandschaft abgegeben. Hier findet sich beispielsweise der Produzent Sidney Kimmel.
Die Zahl der Mitglieder von „The Giving Pledge“ wächst kontinuierlich
Zu Jahresbeginn 2017 umfasste die Liste der Superreichen, die mindestens die Hälfte ihres Vermögens an Wohltätigkeitsorganisationen abgeben wollen, bereits 170 Namen. Die Spender sind im Alter zwischen 30 und 90 Jahren und kommen mittlerweile nicht nur aus den Vereinigten Staaten. Der Initiative haben sich inzwischen Multimillionäre aus mehr als zwanzig Ländern der Welt angeschlossen. Ein Beispiel dafür ist HRH Prince Alwaleed Bin Tatal Bin Abdulaziz Alsaud aus Saudi-Arabien. Er gehört zu den ersten Muslimen, von denen die Initiative unterstützt wird. Auch finden sich inzwischen chinesische Namen auf der Migliederliste. Dazu gehört beispielsweise Gensheng Niu, der Gründer der Lao Niu Foundation.
Quelle: thegivingpledge.org
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