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„Undercover Engel“ verschickt Warnmails im Internet

Wer eine E-Mail mit der Unterschrift „Undercover Engel“ von einer anonymen Absenderadresse bekommt, der sollte diese Nachricht nicht mit denen verwechseln, in denen Viren mit Anhängen oder Links verschickt werden. Die Mails vom „Undercover Engel“ enthalten weder Links noch Anhänge. Sie weisen die Empfänger darauf hin, dass ihre Mailaccounts gehackt wurden.

Sind die Warnungen des „Undercover Engel“ ernst zu nehmen?

Ja, diese Warnungen sollten sogar sehr ernst genommen werden. Tests haben ergeben, dass die meisten der Passwörter, die der „Undercover Engel“ einzelnen Empfängern zuschickt, tatsächlich funktionieren. Wer eine solche Warnmail bekommt, sollte schnell handeln und sämtliche Passwörter ändern. Empfänger der Warnmail sollten bei ihren Maßnahmen auch die Accounts bei anderen Anbietern bedenken, bei denen sich ein identisches oder ähnliches Passwort verwenden, weil dort die Gefahr von Folgehacks sehr groß ist.

Warum warnt der „Undercover Engel“ vor gehackten Accounts?

Nach eigenen Aussagen gehört der „Undercover Engel“ selbst zu denjenigen, die Schäden durch gehackte Mailaccounts erlitten haben. Das Risiko von Schäden ist enorm hoch, weil die von den Kriminellen erbeuteten Zugangsdaten nicht nur von Einzelpersonen genutzt werden. Ganze Listen mit Zugangsdaten werden in Hackerkreisen zu Höchstpreisen gehandelt. Deshalb scheint sich der „Undercover Engel“ der Bekämpfung dieser illegalen Machenschaften verschrieben zu haben. Seine Mail enthält eine Bitte um Spenden, die allerdings auf freiwilliger Basis erbeten werden. Wer sich genau hinter dem „Undercover Engel“ verbirgt, konnte bisher noch nicht herausgefunden werden.

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