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Statt Windows 9 und Windows TH kommt Windows 10

Die Spekulationen um das neue Betriebssystem von Microsoft haben ein Ende. Was kommt, heißt Windows 10 und soll ähnlich wie Windows 8 ein plattformübergreifendes Betriebssystem werden. Das erspart Microsoft die Entscheidung über Windows RT, denn diese Abart wird kurzerhand in Windows 10 mit integriert. Was die Präsentation in San Francisco zeigte, war die deutliche Ausrichtung auf gewerbliche Anwender. Der von Microsoft erwartete Sprung der Aktienwerte nach der offiziellen Vorstellung von Windows 10 blieb an den Börsen allerdings aus.

Was Microsoft über das neue Windows 10 sagte

Ein entscheidender Schwerpunkt bei Windows 10 ist die Sicherheit der Nutzerdaten. Sie werden in einen Datencontainer gepackt. Ob die Daten dort verschlüsselt werden oder nicht, dazu traf Microsoft bei der Präsentation keine Aussage. Damit orientierten sich die Programmierer offenbar an den Vorbildern Samsung Knox und Blackberry Balance. In welchen Editionen des neuen Betriebssystems Windows 10 dieses neue Sicherheitselement zu finden sein wird, gab Microsoft in San Francisco nicht an. Eine echte Besonderheit von Windows 10 soll darin bestehen, dass es bei 2-in-1-Geräten mit der Funktion „Continuum“ eine Möglichkeit gibt, blitzschnell zwischen verschiedenen Arten der Anzeige umschalten zu können. Das Preview für angemeldete Tester soll in Deutschland am 10. Oktober 2014 veröffentlicht werden. Zu Jahresbeginn 2015 soll ein Preview für private Interessenten folgen. Einen konkreten Termin für den Verkaufsstart von Windows 10 gibt es noch nicht, Insider gehen aber davon aus, dass es nicht erst das Jahresende 2015 werden dürfte.

Welche Veränderungen bringt Windows 10?>/h2>

Die wohl wichtigste Veränderung gegenüber Windows 8 zeigt sich bei Windows 10 bereits auf dem Startbildschirm. Der Nutzer findet hier künftig eine Kombination aus dem klassischen Startmenü und einem Bereich mit Kacheln für einige Apps. Als Vorbild dienten hier sowohl Windows 7 als auch Windows 8. Die SnapView-Funktion bleibt in vollem Umfang enthalten. Auch kann der Anwender nun virtuelle Desktops einrichten, zwischen denen mit dem Button „Task View“ in der wieder eingeführten Startleiste blitzschnell gewechselt werden kann. Der „SnapAssist“ bietet die Chance, die Apps zwischen den verschiedenen virtuellen Desktops mit einem Mouseklick zu verschieben. Auch eine funktionelle Ergänzung hat Microsoft vorgenommen: Windows 10 bietet die Möglichkeit, mit der Tastenkombination „STRG“ und „V“ Inhalte aus der Zwischenablage in die Eingabeaufforderung zu kopieren.

Welche absehbaren Probleme bringt Windows 10 mit?

Fakt ist, dass es für Windows 10 nur noch einen einzigen App-Store geben wird, in dem sich die Nutzer von Smartphones genauso bedienen können wie die Besitzer von Notebooks, Desktop-PCs und der Spielkonsole Xbox. Die Entwickler von Apps haben danach allerdings das Problem, dass sie die Eigenheiten aller Gerätearten durch die Integration verschiedener Binärcodes berücksichtigen müssen. Fraglich ist, ob die neue Apps und Windows 10 dann auch mit den Tablets mit ARM-Prozessoren kooperieren können. Eigens dafür war ja Windows RT entwickelt worden. Bei den Geräten mit ARM-Prozessor ist es sehr wahrscheinlich, dass nicht alle Apps für Windows 10 zum Laufen gebracht werden können. Auch werden die App-Entwickler vor die Herausforderung gestellt, für jede Art von Gerät eine eigens darauf konzipierte Bedieneroberfläche schaffen zu müssen.

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