In insgesamt 57 deutschen Städten lag demnach die
Maßnahmen gegen Luftverschmutzung reich noch nicht aus
Wie Maria Krautzberger, Präsidenten des UBA, erklärte, gehe die Entwicklung zwar in die richtige Richtung, allerdings reichten die bisher ergriffenen Maßnahmen für eine geringere Luftverschmutzung noch nicht aus. Stattdessen fordert sie eine schnellere Nachrüstung alter Dieselautos mit wirksamen Katalysatoren. Nur dann könne der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel tatsächlich erreicht werden.
Die überhöhten NO2-Werte werden auch als Begründung für die mittlerweile bestehenden
Gewinner und Verlierer bei Luftverschmutzung
Im Jahr 2018 konnten 13 Städte, in denen die Grenzwerte 2017 noch überschritten wurden, diese nun einhalten. Allerdings rutschten auch fünf Städte zurück in den kritischen Bereich, teilte das UBA mit. Das waren Leipzig,
In 15 Städten lag die Belastung mit NO2 auch 2018 über 50 Mikrogramm. Diese gelten als so genannte „Intensivstädte“ und sie erhalten besondere Hilfen. Neu zu ihnen zählen Berlin und
Zu beachten ist allerdings, dass die Luft in den „Intensivstädten“ nicht überall schlecht sein muss. Gezählt wird laut UBA nur die Messstation mit den höchsten gemessenen Werten. Die EU hat mittlerweile Deutschland und fünf weitere EU-Staaten vor dem
Was tun gegen die Luftverschmutzung?
Schon Ende Januar hatte das UBA mitgeteilt, dass der Trend zu sauberer Luft anhält. Man machte vor allem die eingeführten
- Tempolimits,
- Verkehrsbeschränkungen,
- vermehrt neue Autos, die auf den Straßen unterwegs sind,
- Software-Updates, um die Abgasreinigung zu verbessern und
- das Wetter
für diese Entwicklung verantwortlich. Allerdings kann man aufgrund der Messdaten nicht genau sagen, welcher dieser Punkte in welchem Maße zu der Entwicklung beigetragen hat. Aktuell arbeitet die Bundesregierung mit Förderprogrammen und Updates der Motorsoftware älterer Dieselfahrzeuge daran, die
Feinstaub-Belastung ebenfalls zu hoch
Neben der Belastung mit NO2 soll auch die
Dabei seien nicht nur die Ballungsräume, sondern auch Kleinstädte und sogar ländliche Regionen betroffen. Die Belastung darf an maximal 35 Tagen bei über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegen. Die WHO dagegen sieht maximal drei Tage mit so hohen Werten pro Jahr vor.
Quelle: dpa
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