Bei einem heftigen Erdbeben in Taiwan sind mehr als 200 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Mittlerweile spricht man von mindestens 219 Verletzten. Das Beben traf insbesondere die Stadt Hualien besonders hart.
Das Beben erschütterte die Ostküste der Inselrepublik am späten Dienstagabend, wie die Behörden berichteten. Von den mindestens 219 Verletzten befanden sich ersten Angaben zufolge einige in einem kritischen Zustand. Viele Menschen werden noch unter den Trümmern der eingestürzten Gebäude vermutet, mindestens zwei Menschen wurden bei dem Beben getötet, so die bisherigen Zahlen.
Hualian vom Erdbeben in Taiwan besonders schwer getroffen
Besonders schwer getroffen wurde die Stadt Hualien. Dort stürzten mindesten vier Gebäude komplett ein. Wie der Feuerwehr- und Rettungsdienst Taiwans mitteilte, fand man hier in einem Wohnhaus auch eines der beiden Todesopfer, einen 66-jährigen Mann. Das andere Opfer bargen die Rettungskräfte aus dem Erdgeschoss des „Marshal Hotel“. Die 60 Jahre alte Frau konnte nur noch tot geborgen werden, allerdings vermutet man, dass im Hotel noch mindestens zwei weitere Menschen verschüttet sind.
Nach Behördenangaben brach der Kontakt zu 177 Menschen komplett ab. Einige von ihnen werden unter den Trümmern der eingestürzten Häuser vermutet. Am Mittwochmorgen waren die Rettungsarbeiten noch in vollem Gang. Fotos auf Twitter zeigten aufgerissene Straßen. Mehr als 40.000 Haushalte waren während des Erdbebens zeitweise ohne Strom und Wasser.
Erdbeben von Taiwan hatte Stärke 6,4
Das Beben, das Taiwan heimsuchte, hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,4 auf der Richterskala. Es ereignet sich am . Vor zwei Jahren gab es in Taiwan bereits einen Erdstoß mit ähnlicher Stärke. Damals waren über 100 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Hochhäuser sind damals eingestürzt. Die Behörden machten vor allem Fehler bei den Bauarbeiten sowie nicht eingehaltene Vorschriften zum Erdbebenschutz für die Katastrophe verantwortlich.
Die Region wird immer wieder von Erdbeben heimgesucht, da in der Nähe Taiwans zwei tektonische Platten aufeinander treffen. Im erschütterte Taiwan sogar ein Beben der Stärke 7,3. Es forderte mehr als 2.400 Menschenleben.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
Weitere Meldungen
Waldbrände in Kanada: Keine Entspannung der Lage in Sicht
Hawaii: Zahl der Todesopfer durch Waldbrände steigt weiter
Zahlreiche Nachbeben erschweren die Hilfe in der Türkei und Syrien