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Trendwende in der Karriere von Nicolas Cage

Nicolas Cage hat sich dazu entschieden, künftig bei der Auswahl seiner Rollen anders vorzugehen als bisher. Das äußerte er in einem Interview, welches er dem Magazin „Variety“ im Rahmen des Sundance Film Festivals gab. Nach diesen Statements möchte er „back to the roots“ und künftig verstärkt Rollen in Produktionen mit kleinem Budget spielen.

Das Statement zu seinem Strategiewechsel gab Nicolas Cage im Rahmen der Premiere des Films „Mandy“ ab. Der unter den wachsamen Augen von Panos Ciosmatos entstandene Streifen startete in den amerikanischen Kinos am 19. Januar 2018. In dem blutigen Action-Streifen ist Nicolas Cage als Red an der Seite von Linus Roache und Andrea Riseborough zu sehen.

Was bewegt Nicolas Cage zu den Änderungen?

Zu Beginn der 1980er Jahre startete Nicolas Cage noch mit seinem bürgerlichen Namen Nicolas Coppola mit Rollen in Law-Budget-Produktionen. Das beweisen die Filme „Best of Times“ (1981), „Ich glaub, ich steh im Wald“ (1982) sowie „Valley Girl“ und „Rumble Fish“ (beide 1983 unter seinem Künstlernamen). Genau dahin will er jetzt zurück. Das Potential für kostengünstig produzierte Filme sieht er vor allem in den Streaming-Portalen, von denen die TV- und Kinoangebote inzwischen massenhaft ergänzt werden. Dennoch wünscht er sich, dass alle guten Filme ins Kino kommen. Dabei kritisiert er jedoch die Tatsache, dass viele der Hollywood-Studios auf Franchise-Produkte und Fortsetzungen aufbauen, anstatt sich innovativen und neuen Themen zu widmen. Er betonte, dass er selbst bereits in solchen Reihen mitgespielt hat und genau das nicht mehr möchte.

Das heißt, dass auch der dritte Teil der „National Treasury“-Reihe in Gefahr ist. Das Projekt wird bereits seit dem Jahr 2016 unter dem Titel „Das Geheimnis des heiligen Grals“ vorbereitet. Dort sollte Nicolas Cage genau wie bei den beiden vorangegangenen Filmen „Das Vermächtnis der Tempelritter“ und „Das Vermächtnis des geheimen Buches“ eine der Hauptrollen spielen. Sollte sich Nicolas Cage von Kinoblockbustern tatsächlich komplett zurückziehen, werden viele Fans traurig sein. Er war im Laufe seiner bisherigen Karriere an einigen Erfolgsfilmen beteiligt. Dazu gehören beispielsweise „Snowden“ (2016), „Duell der Magier“ (2010), „G-Force“ (2009), „Nur noch 60 Sekunden“ (2000), „The Rock“ (1996) und „Con Air“ (1997).

Was stört Nicolas Cage derzeit noch bei den Blockbustern?

In dem Interview beim Sundance Film Festival beschwerte sich Nicolas Cage außerdem über die ständig steigenden Ticketpreise in den Kinos. Die Ticketpreise für eine ganze Familie übersteigen die Kosten weit, die für den Genuss eines Films über eine VOD-Plattform im Heimkino anfallen. Außerdem kritisierte er, dass es im Kino immer wieder Besucher gibt, von denen erhebliche Störungen der anderen Besucher ausgehen. Dabei verweist er auf Erfahrungen, die er in der Zeit gesammelt hat, in welcher er als Platzanweiser in Kinos tätig war.

Quelle: Variety, imdb

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