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Trauer um „Love Boat“ Kapitän Gavin MacLeod

Spooky Forest Gravestone

Der als Kapitän Stubing bekannt gewordene Gavin MacLeod ist am Samstag im Alter von 90 Jahren gestorben. Das geht aus einer Meldung der Branchenzeitschrift „Variety“ unter Berufung auf den Neffen des Schauspielers, Mark See, hervor. Die Todesursache wurde bisher nicht genannt.

Bereits in den 1970er Jahren gelang Gavin MacLeod der Durchbruch als Schauspieler. Damals wurde er als Nachrichtenredakteur in der „Mary Tyler Moore Show“ bekannt. Internationale Bekanntheit erreichte er allerdings erst als Kapitän Stubing in der Serie „Love Boat“.

„Love Boat“ – eine der beliebtesten Serien

Die Serie war auch beim TV-Publikum sehr beliebt, schließlich hatten darin etliche Weltstars Gastauftritte, wie etwa Gene Kelly. Insgesamt elf Staffeln wurden zwischen 1977 und 1986 abgedreht. Die Idee zu „Love Boat“ stammte von niemand Geringerem als Aaron Spelling, die Titelmusik von Jack Jones.

Die Handlung der Serie ist vergleichbar mit dem deutschen „Traumschiff“. Das Passagierschiff „Pacific Princess“ fährt die unterschiedlichsten Reiseziele, etwa in der Karibik, in Ägypten, Skandinavien oder Europa an und Crew und Gäste erleben viele spannende, romantische und heitere Geschichten.

Über Gavin MacLeod

Gavin MacLeod wurde am 28. Februar 1931 in Mount Kisco im US-Bundesstaat New York geboren. Sein bürgerlicher Name lautete Allan George See und bereits mit 13 Jahren verlor er seinen Vater. Bis 1952 besuchte Gavin MacLeod das Ithaca College, machte dort seinen Abschluss und leistete seinen Wehrdienst bei der US Air Force ab.

Später zog er nach New York City und lernte dort 1954 seine erste Frau Rockette Joan Rootvik kennen. In dieser Zeit nahm er auch den Künstlernamen Gavin MacLeod an. 1956 begann er seine Karriere am Broadway, zunächst in „A Hatful of Rain“. Schließlich führte ihn die Arbeit am Theater nach Los Angeles, wo er sich zunehmend auf Film- und Fernsehrollen konzentrierte. Sein Debüt gab Gavin MacLeod in einer kleinen Rolle im Science-Fiction-Klassiker „Alarm im Weltall“. In den 1960er Jahren folgten etliche Nebenrollen in Film und Fernsehen, wobei MacLeod oft als Bösewicht auftrat.

Dann folgten die beiden größten Erfolge in der „Mary Tyler Moore Show“ und „Love Boat“. Für seine letztere Rolle wurde er 1979 sogar für einen Golden Globe Award als Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical nominiert. Bis in die 2010er Jahre war MacLeod als Schauspieler tätig, mit zwei Frauen dreimal verheiratet.

Quelle: AFP

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