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Tipps für Kreuzfahrten: Die größten Motorsegler der Welt

Derzeit teilen sich den Rang 1 bei den größten Motorseglern der Welt die „Wind Surf“ und das Schwesterschiff „Club Med 2“. Die „Wind Surf“ ist seit dem Jahr 1990 auf großer Fahrt. Sie stammt aus der Werft Ateliers & Chantiers du Havre in Frankreich und bringt es auf eine Gesamtlänge von 188 Metern. Eine der Besonderheiten des Kreuzfahrtseglers ist der mit fünf Metern äußerst geringe Tiefgang. Trotzdem können die durch den Druck auf die Segel ausgelösten Schräglagen durch ein ausgeklügeltes Pump- und Tanksystem blitzschnell ausgeglichen werden. Das zur Kategorie der Stagsegelschoner zählende Kreuzfahrtschiff gehört der Reederei Windstar Cruises und fährt unter der Flagge der Bahamas. Bis Oktober 2017 ist die „Wind Surf“ noch im Mittelmeer unterwegs. Danach sind auf dem Motorsegler Kreuzfahrten in der Karibik und entlang der Küste von Costa Rica buchbar.

Die technischen Eckdaten der „Wind Surf“

Der für Kreuzfahrten entwickelte Motorsegler erreicht bei optimalem Wind allein mit seinen sieben Segeln eine Geschwindigkeit von 12 Knoten. Treibt das aus vier Sechs-Zylindern bestehende Dieselaggregat zusätzlich die beiden je 1.840 kW starken Elektromotoren an, kann das Schiff bis auf eine Geschwindigkeit von 15 Knoten beschleunigt werden. Die 154 Außenkabinen verteilen sich über acht Decks und bieten Platz für bis zu 308 Passagiere. Die volle Besatzung des Schiffs umfasst 188 Matrosen, Köche und Servicekräfte. Die zum Schiff gehörenden Rettungsboote sind so ausgelegt, dass sie bei Bedarf auch als Beiboote oder zum Transfer der Passagiere verwendet werden können, wenn der Motorsegler in einem Hafen nicht am Pier anlegen sondern auf Reede ankern muss. Hier gibt es ebenfalls eine Besonderheit, denn die zur Maschine gehörenden Propeller sind drehbar gelagert, sodass die „Wind Surf“ auch ohne die Unterstützung von Schlepp- oder Schubbooten im rechten Winkel an den Pier heranmanövrieren kann.

Die „Wind Surf“ bietet an Bord einige Extras

Bei anderen Kreuzfahrtschiffen müssen die Passagiere zuerst an Land gehen, um baden oder anderen Wassersportaktivitäten nachgehen zu können. Die „Wind Surf“ dagegen bietet ein aufklappbares Heck, welches sich in eine Wassersportplattform verwandeln kann. Mit an Bord sind kleine Motorboote, an die beispielsweise „Bananen“ oder Luftreifen oder Sportler mit Wasserski angehängt werden können. Auch ein Verleih für Surfbretter und Tauchausrüsten befindet sich an Bord. Wer sich nicht in die Fluten der Meere wagt, kann sich auf der Windsurf in zwei Salzwasserpools vergnügen oder in zwei Whirlpools relaxen. Außerdem beherbergt der Motorsegler einen Wellnessbereich mit Sauna, eine bordeigene Bibliothek sowie ein Casino. Wer möchte, kann sogar den Matrosen auf der Brücke einen Besuch abstatten.

Quelle: winstarcruises.com

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