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Testbetrieb am Flughafen BER startet im Juni 2020

Airplane landing at sunset

Endlich sieht es so aus, als könnte der Flughafen BER im Herbst 2020 planmäßig eröffnet werden. Im Juni startet der Testbetrieb mit Freiwilligen.

Vorher gibt es bereits am 29. April 2020 am Flughafen BER eine Großübung statt. Sie erfolgt ebenfalls mit freiwilligen Helfern. Ziel dieser Übung ist es, den Evakuierungsplan für den neuen Hauptstadtflughafen zu testen. Deshalb nehmen an dieser Übung neben der Flughafenfeuerwehr auch einige externe Rettungsdienste teil.

Künftige Betreiber des Airport BER stoßen bei Tests auf großes Interesse

Die Abläufe am Flughafen BER sollen mit insgesamt rund 20.000 Freiwilligen getestet werden. Eine Vergütung erhalten sie dafür nicht, denn sie sind nicht zur Teilnahme gezwungen und können ihre „gebuchten“ Termine jederzeit ohne Angabe von Gründen stornieren. Dennoch gaben die BER-Betreiber schon nach fünf Tagen auf der eigens dafür eingerichteten Anmelde-Website an, dass viele Termine bereits vollständig ausgebucht sind. In einem Statement gegenüber dpa war sogar von langen Wartelisten weiterer Interessenten für den Test die Rede. Verantwortlich für die rege Nachfrage nach den Testplätzen ist offenbar die Neugier. Viele Teilnehmer wollen das Resultat der zahlreichen Terminverschiebungen und Kostenerhöhungen bereits vor der offiziellen Eröffnung kennenlernen. Das können sie auch tun, denn die Tests simulieren den normalen Ablauf inklusive der Check-in-Prozesse, Passagen der Sicherheitsschleusen und die Abfertigung direkt am Gate. Die Tests sollen bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Tauchen dabei keine größeren Probleme auf, wird der neue Hauptstadtflughafen seine Pforten für den regulären Betrieb am 31. Oktober 2020 öffnen.

Wie geht es mit dem Flughafen BER nach der Eröffnung weiter?

Das zeigt ein Blick in den „Masterplan BER 2040“. Er benennt drei Schwerpunkte beim weiteren Ausbau des neuen Hauptstadtflughafens. Seine Kapazitäten sollen danach so steigen, dass pro Jahr rund 55 Millionen Passagiere abgefertigt werden können. Dafür soll der Airport mit dem ICAO-Code EDDB und dem IATA-Code BER zusätzliche Gates, eine Verlängerung der aktuell vorhandenen Piers sowie einige Satelliten-Neubauten bekommen. Das Ziel ist die Schaffung einer komplexen Airport City mit einer zentralen Plaza. Als Grenze der neuen Airport City benennen die Betreiber im „Masterplan BER 2040“ den Verlauf der Autobahn A113. Die neue Plaza soll ein Personen-Transport-System bekommen, dass den bereits vorhandenen Flughafen-Bahnhof mit den Gates verbindet.

Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, dpa

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