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Sturmtief „Victoria“ führt zu Problemen bei der Bahn

Strand mit Warnflagge

Das jüngste Sturmtief „Victoria“ hat die Bahn wieder vor eine Herausforderung gestellt. Aufgrund der Wetterlage musste ein Intercity evakuiert werden, mehrere Bahnhöfe konnten nicht mehr angefahren werden. Mittlerweile beginnt der Verkehr aber wieder zu rollen.

In mehreren Bundesländern kam es aufgrund des Sturmtiefs „Victoria“ zu Schäden, die Beeinträchtigungen im Bahnverkehr mit sich brachten. Die Züge zwischen Hamburg und Berlin mussten laut einer Mitteilung des Konzerns vom Sonntagabend über Stendal umgeleitet werden. An den Bahnhöfen Wittenberge, Ludwigslust und Büchen entfiel der Halt der Züge komplett. Verspätungen von rund 60 Minuten wurden von der Bahn vorhergesagt.

Hamburger Bahnreisende brauchten Geduld

Auch Züge zwischen Hamburg und Münster mussten umgeleitet werden – und zwar über Hannover. Hier entfielen die Stopps an den Bahnhöfen in Bremen, Osnabrück und Münster. Allerdings konnte die Bahn am Montagmorgen eine erste Entspannung der Lage vermelden. Größtenteils seien die Strecken wieder frei, wie ein Bahnsprecher mitteilte.

In Nordrhein-Westfalen machten sich die Auswirkungen des Sturmtiefs „Victoria“ am Sonntagabend besonders deutlich bemerkbar. Im Münsterland stürzte ein Baum auf eine Oberleitung der Bahn. Der Bahnverkehr auf der Strecke kam zum Erliegen, ebenso wie der Fernverkehr zwischen Koblenz und Norddeich.

Insgesamt 200 Reisende mussten aus einem Intercity evakuiert werden und in Busse umsteigen. Die fahrenden IC- und EC-Züge wurden umgeleitet. Mittlerweile ist die Strecke laut Bahn aber wieder frei.

Fernverkehr weiter eingeschränkt

Wie die Bahn mitteilte, sind weitere Fernverkehrsrouten noch beeinträchtigt. So solle es bis voraussichtlich Dienstag zu Störungen auf der Strecke zwischen Paris und Frankfurt am Main kommen. Diese würden aufgrund eines Hangrutsches zwischen Herny und Forbach auftreten.

Auch die Verbindung zwischen Köln und Amsterdam ist aufgrund einer Oberleitungsstörung zwischen Mönchengladbach und Venlo betroffen. Die Fernverkehrszüge können daher aktuell nicht in Mönchengladbach halten. Allerdings hofft die Bahn, dass die Störung noch im Laufe des Tages behoben werden kann.

Quelle: dpa

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