Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Sonntagsfrage Bundestagswahl: CDU/CSU liegen weiter vorn

Seit Anfang der Woche dürfen die Parteien ihre Wahlplakate für die bevorstehende Bundestagswahl verteilen. Damit geht der Kampf um die Gunst der Wähler in eine neue Runde. Außerdem werden auch öffentlich Überlegungen angestellt, in welcher Form eine Koalitionsregierung von CDU/CSU und SPD möglich wäre. Hier ist sich vor allem die Spitze der SPD derzeit nicht ganz einig. Einige führende Mitglieder schließen eine neuerliche Koalitionsregierung mit der CDU/CSU grundsätzlich aus. Doch der SDP-Chef und Kanzlerkandidat wäre unter bestimmten Bedingungen dazu bereit.

Wie entwickeln sich die aktuellen Umfragewerte?

In den Umfragen von Anfang Juli bis Anfang August 2017 bringt es die CDU/CSU auf Werte zwischen 37 und 40 Prozent. Der Anteil der Probanden, die zum jetzigen Zeitpunkt für die SPD voten würden, liegt zwischen 23 und 25 Prozent. Die Grünen könnten sich nach den aktuellen Umfrageergebnissen einen Stimmenanteil zwischen 6,5 und 9 Prozent sichern. Die FDP liegt bei den Umfragen stabil zwischen 7 und 9 Prozent. Wenn das bis zur Bundestagswahl so bleibt, würden die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl erheblich übertroffen, denn 2013 schaffte es die FDP nur auf 4,8 Prozent der Stimmen. Beim AfD sinkt der erzielbare Stimmenanteil. Zeitweise wurden in den Umfragen zweistellige Werte erreicht. Mittlerweile liegen die Werte zwischen 7 und 9 Prozent.

Es gibt ein Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz

Bei der Beurteilung der Umfragewerte ist zu bedenken, dass viele Wähler sich erst kurz vor der Bundestagswahl entscheiden. Das heißt, dass sich die Werte noch kräftig verschieben können. Absehbar ist jedoch, dass es auf einen Wettstreit zwischen Martin Schulz und Angela Merkel hinausläuft. Die CDU/CSU setzt im Wahlkampf auf die Person der (Noch-)Kanzlerin, während die SPD die Ziele in den Vordergrund stellt, die bei einem Wahlgewinn umgesetzt werden sollen. Von den Wählern dürften vor allem die Sozial- und Steuerpolitik sowie die Sicherheitspolitik und der Umgang mit den noch immer hohen Flüchtlingszahlen am meisten beachtet werden. Eine ebenso wichtige Frage dürfte der Umgang der künftigen deutschen Regierung mit der aktuell noch chaotisch wirkenden Wirtschafts- und Umweltpolitik von Donald Trump sein.
Quelle: wahlrecht.de

About Author