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Sonnenschutzcreme im Test

Die Urlaubszeit steht kurz bevor und für viele geht es in den schönsten Wochen des Jahres in den Süden und damit in die Sonne. Dass dabei der Sonnenschutz nicht zu kurz kommen darf, versteht sich von selbst. Das hat jetzt auch Stiftung Warentest zum Anlass genommen und Sonnencremes auf den Prüfstand gestellt. Insgesamt 19 Sonnencremes nahmen die Tester unter die Lupe, 15 von ihnen schnitten gut ab. Zwei Sonnenlotionen haben aber nicht gehalten, was sie versprechen. Untersucht wurden dabei nur Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor von 30 und 50.

Die Tops und Flops bei Sonnenschutzcremes

Die „Eco Sonnenlotion“ für stolze 19,90 pro 100 Milliliter schnitt im Test mit der Note „mangelhaft“ ab. Grund dafür: Der UVA-Schutz war nicht ausgeprägt genug. Auch das „Tiroler Nussöl“ für immerhin 15,30 Euro pro 100 Milliliter überzeugte die Tester nicht. Das Nussöl überstand den Konservierungsbelastungstest nicht, bei dem geprüft wird, wie hoch die Keimabwehr ist. Im Ergebnis ließ das Nussöl zu viele Keime durch.

Testsieger waren „Douglas Sun“ für 6,50 Euro je 100 Milliliter, „Cien Sun Classic“ von Lidl für 1,16 Euro und „Today Sun“ von Penny und Rewe für 1,25 Euro pro 100 Milliliter. Bei den Tests wurde unter anderem geprüft, wie hoch der UVA-Schutz ausfällt, wie gut sich die Sonnencreme auftragen lässt und wie lange sie die Haut feucht halten kann.

Sonnencremes für Kinder schützen auch Erwachsene

Wer eine sehr helle Haut hat, sich aktiv mit Wassersport beschäftigt oder krank ist, sollte auf einen sehr hohen Schutz von LSF 50 setzen. Auch Kinder sollten mit diesem Lichtschutzfaktor versehen werden. Allerdings schnitten im Test nur zwei Produkte gut ab. Alternativ dazu können auch Erwachsene auf Kindersonnencremes setzen, die sich für sie ebenfalls eignen.

Sonnencreme als Spray

Obwohl die klassische Sonnencreme aus der Tube in Deutschland noch immer am beliebtesten ist, auch die Sprays aus der Pumpsprühflasche sind auf dem Vormarsch. Sie haben vor allem einen Vorteil: Sie lassen sich besser verteilen als klassische Sonnenmilch. Die Stiftung Warentest hat sich deshalb auch die Sprays noch einmal genauer angeschaut.

„Nivea Sun“ ist der Testsieger geworden. Die Sprühlotion konnte sich gegen die Konkurrenz vor allem beim Hautschutz und dem Erhalt der Feuchtigkeit durchsetzen. Zudem zieht die Lotion schnell ein und klebt nicht. Auch ein weißer Rückstandsfilm bleibt nicht bestehen.

Quelle: Focus

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