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So bereiten Sie Ihre Pflanzen auf den Urlaub vor

Der heiß ersehnte Urlaub steht bevor, alle Vorbereitungen sind getroffen, die Nachbarn wissen Bescheid und leeren den Briefkasten und gießen die Blumen? Dann könnten Sie ja guten Mutes starten. Wir haben hier noch ein paar Tipps für Sie, wie Sie die Nachbarn beim Blumengießen entlasten können. Schließlich soll der Gefälligkeitsdienst ja nicht in Stress ausarten.

So fühlen sich Orchideen im Urlaub wohl

Orchideen gehören wohl zu den beliebtesten Pflanzen und kräftig in der Blüte stehend sind sie der ganze Stolz des eigenen grünen Daumens. Grundsätzlich brauchen diese Pflanzen nicht viel Wasser, im Gegenteil, Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Dafür lieben Orchideen eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Um sie weniger oft gießen zu müssen, ist es ratsam, sie vor dem Urlaub kurz ins Wasser zu tauchen und anschließend in eine hohe Glasvase oder einen Eimer zu stellen. Gönnen Sie den Orchideen noch ein paar Pumpstöße aus dem Wassersprüher und stellen Sie sie möglichst weit weg vom Fenster. So verlangsamt sich die Photosynthese und die Pflanzen benötigen weniger Wasser. Jetzt kann die Pflanze auch mal zwei bis drei Wochen ohne Gießen auskommen, das ist besonders sinnvoll, wenn Sie den Nachbarn nicht vertrauen, was die Staunässe angeht.

Nutzen Sie die Badewanne für Ihre Pflanzen im Urlaub

Sie möchten, dass Ihr Nachbar nur einmal in der Woche vorbeikommen muss, um die Pflanzen zu pflegen? Dann stellen Sie sie einfach in die Badewanne, möglichst eng nebeneinander. Dadurch sinkt der Verdunstungseffekt und ein angenehmes Bioklima entsteht.


Um die Wanne vor Verschmutzungen zu schützen, können Sie sie mit Zeitungspapier oder alten Scheuerlappen auslegen. Die saugen Wasser auf und geben es gezielt als Luftfeuchtigkeit ab. Ihre Nachbarn müssen dann nur einmal kurz die Brause betätigen und all Ihre Pflanzen sind versorgt.

Nutzen Sie Wasserdepots im Urlaub

Fahren Sie nur kurz in den Urlaub oder haben Sie keine Nachbarn, die sich um Ihre Pflanzen kümmern können, sind auch Wasserdepots sinnvoll. Diese Wasserbehälter sind mit einer Spitze aus Ton oder Kunststoff versehen und werden direkt in die Blumenerde gesteckt. Die Tonspitze gibt das eingefüllte Wasser nach und nach ab. Bei der Kunststoffspitze ist oft eine winzige Öffnung vorhanden, über die die Pflanzen tröpfchenweise mit Wasser versorgt werden. In der Regel reicht es aus, das Depot alle acht bis zehn Tage nachzufüllen.

Weitere Möglichkeiten zur Pflanzenversorgung im Urlaub

Außerdem können Sie den Trick mit der Filzschnur nutzen. Wichtig dabei ist, dass die Pflanzen keinen zu sonnigen Standort erhalten. Wasser wird in einen Vorratsbehälter gefüllt, eine Filzschnur hineingegeben, deren anderes Ende seinen Platz im Blumentopf findet. Die Filzschnur leitet das Wasser direkt in den Topfballen.

Auch elektrische Bewässerungssysteme sind mittlerweile im Handel erhältlich. Sie können gleich für mehrere Topfpflanzen verwendet werden. Über Düsen und Schläuche werden die Pflanzen mit Wasser versorgt, dabei lassen sich auch verschiedene Anforderungen der Pflanzen bezüglich der Gießhäufigkeit steuern. Allerdings sollte man auf den Wasservorrat achten. Ist dieser sehr stark begrenzt, kann es sein, dass die elektrischen Bewässerungssysteme nicht für den ganzen Urlaub ausreichen.

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