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Naturpool anlegen – das ist zu beachten

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Der Naturpool wird zunehmend beliebter und in entsprechend großen Gärten lässt er sich gut umsetzen. Es gibt jedoch einiges zu beachten.

Zunächst muss der Standort für den Naturpool richtig gewählt werden. Ideal ist ein windgeschützter Standort. Während der größten Mittagshitze zwischen 12 und 14 Uhr sollte der Naturpool im Halbschatten liegen. Allerdings sollten Sträucher und Bäume, die in unmittelbarer Nähe des Naturpools stehen, ebenfalls berücksichtigt werden. Von ihnen herabfallendes Laub, das im Naturpool landet, kann diesen mit vielen Nährstoffen versorgen, wodurch die Wasserqualität sinken und die Algenbildung begünstigt werden kann.

Die richtige Größe des Naturpools

Wie groß der Naturpool sein soll, hängt natürlich in erster Linie von den Platzverhältnissen vor Ort ab, aber auch die Nutzungsart sollte dabei berücksichtigt werden. Wer im Naturpool schwimmen will, der muss diesen mit einer entsprechenden Länge planen. Ideal sind hier schmale Pools mit einer Fläche von 35 Quadratmetern und mindestens 1,80 Metern Wassertiefe. Wer dagegen den Naturpool nur zum Planschen nutzen will, der kommt mit einer Wassertiefe von 1,50 Meter und einer Gesamtfläche von rund 20 Quadratmetern gut hin.

Zur eigentlichen Wasserfläche kommt allerdings noch eine bepflanzte Regenerationszone hinzu. Ideal sind fließende Übergänge von Wasser- und Sumpfpflanzen zu umgebenden Staudenbeeten oder auch offenen Uferbereichen. Diese können mit Kieseln ausgelegt werden und sorgen für die harmonische Eingliederung des Pools in den Garten.

Wie hoch sind die Kosten für den Naturpool?

Auch was die Kosten für den Naturpool angeht, ergeben sich große Unterschiede, die stark von den örtlichen Gegebenheiten und den persönlichen Ansprüchen bestimmt werden. Stege, Inseln und Leitern, aber natürlich auch die passende Technik für den Naturpool, wie Vlies und Teichfolien, Leitungen, Skimmer oder Pumpen, schlagen zu Buche.

Im Schnitt kommt man so auf 150 bis 400 Euro pro Quadratmeter, wenn der Pool vom Fachmann geplant wird. Der Preis kann durch Eigenleistungen auf 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter gesenkt werden. Jedoch bedarf es dafür einer intensiven Auseinandersetzung mit der Thematik. Zwar lassen sich grundsätzlich alle Arbeitsschritte selbst durchführen, dennoch sollte man bei einigen Punkten den Fachmann zu Rate ziehen.

Die Erdarbeiten etwa sind recht aufwändig, so dass hierfür ein Bagger benötigt wird. Wer damit nicht umgehen kann, sollte diese Aufgabe lieber dem Fachmann überlassen. Auch der Einbau der benötigten Technik sowie der Folie kann recht aufwändig sein, zumal kleine Fehler hier große Schäden hinterlassen können. Eine Alternative sind dann Fertigsets mit Bauanleitung, die im Handel ebenfalls angeboten werden.

Quelle: Mein schöner Garten

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