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SMS verlieren in Deutschland Stellenwert

Der Short Message Service (SMS) war jahrelang eine der beliebtesten Nutzungsmöglichkeiten fürs Handy. Dabei ging es in erster Linie darum, sich mit Freunden und Partnern schnell schriftlich auszutauschen. Doch das Interesse an der einst so beliebten SMS lässt nach, 2014 ist die Zahl der in Deutschland verschickten SMS um 41 Prozent zurückgegangen. Das bedeutet einen Verlust zum zweiten Mal in Folge.

SMS verlieren seit 2012 an Bedeutung

Wurden 2013 noch 37,9 Milliarden Kurznachrichten pro Jahr verschickt, waren es im letzten Jahr nur noch 22,5 Milliarden SMS. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die der Branchenverband Bitkom in dieser Woche veröffentlichte. Dabei berief man sich auf die Daten der Bundesnetzagentur.

Eigentlich begann der Bedeutungsverlust der SMS schon 2012. Bis zu diesem Zeitpunkt stieg die Zahl der verschickten SMS in Deutschland kontinuierlich an. 2012 brachen die Zahlen aber massiv von 59,8 auf 37,9 Milliarden SMS ein. Schon damals entsprach das einem Rückgang von 37 Prozent.

Kostenfreie Messenger-Dienste laufen SMS den Rang ab

Wie der Branchenverband Bitkom weiter mitteilte, sieht man den Hauptgrund für die immer geringere Bedeutung der SMS in der zunehmenden Verbreitung von Smartphones. Mit diesen können auch die kostenfreien Messenger-Dienste genutzt werden, die zunehmend beliebter werden. Immer häufiger werden internetbasierte Dienste zum Schreiben von Nachrichten und Versenden von Bildern verwendet, wie der Hauptgeschäftsführer von Bitkom, Dr. Bernhard Rohleder, erklärte.

Allerdings gibt Rohleder ebenfalls an, dass die Messenger-Dienste, wie WhatsApp und iMessage die zu Beginn der 1990er Jahre eingeführte SMS nicht vollständig verdrängen werden. Trotzdem geht auch Rohleder von einem weiteren Abwärtstrend bei den SMS in den kommenden Jahren aus.

Quelle: PC Welt

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