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Schulanfang in Berlin – Das ändert sich zum neuen Schuljahr

Das neue Schuljahr beginnt in Berlin am Montag, den 25.08.2014. Und für das Schuljahr 2014/2015 hat die Bildungssenatorin Sandra Scheeres von der SPD viele Neuerungen angekündigt. Zunächst zeigte sie sich aber erfreut darüber, dass alle 2.000 benötigten neuen Lehrer gefunden werden konnten. Zwar sind 15 Prozent (300 Lehrer) Quereinsteiger ohne Ausbildung zum Lehrer (das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr), jedoch haben viele von ihnen bereits pädagogische Erfahrungen sammeln können. Sie waren also als Vertretungslehrer tätig oder haben an den Unis gelehrt. 250 der 300 Quereinsteiger haben zudem zwei Fächer studiert, die sich auch für den Schulunterricht nutzen lassen. Die übrigen 50 müssen das Zweitfach, das sie unterrichten allerdings noch berufsbegleitend studieren.

Fehltage werden ab dem neuen Schuljahr härter geahndet

Wer die Schule schwänzt, muss in Berlin künftig mit einer schnelleren Strafe rechnen. Bisher musste eine Anzeige erst geschrieben werden, wenn Schüler in einem Halbjahr mehr als zehn Tage unentschuldigt fehlten. Künftig gibt es die Anzeige schon nach fünf Fehltagen. Schulen haben zusätzlich ab dem neuen Schuljahr das Recht, ein Attest vom Arzt zu verlangen, wenn sie „begründete Zweifel an der Krankheit eines Schülers“ haben.

Weitere Änderungen im neuen Schuljahr

Eltern, die ihre Kinder nach der vierten Klasse aufs Gymnasium schicken wollen, obwohl diese einen Notenschnitt von 3,0 oder schlechter aufweisen, müssen künftig ein Beratungsgespräch absolvieren. Außerdem gibt es Ausweitungen bei den Pflichtförderungen der Vierjährigen.

Sofern diese schlecht Deutsch sprechen und auch keinen Kindergarten besuchen, müssen sie eine Sprachförderung absolvieren. Diese umfasste bisher 15 Wochenstunden über einen Zeitraum von einem Jahr. Künftig sind 25 Wochenstunden über 18 Monate hinweg angesetzt.

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