Der Schauspieler Richard Kiel ist am Mittwoch im Krankenhaus von Fresno in Kalifornien im Alter von 74 Jahren gestorben. Bisher wurde noch keine Todesursache bekannt gegeben. Bekannt wurde Richard Kiel als „Beißer“ und Gegenspieler von James Bond. In den beiden Filmen „Der Spion, der mich liebte“ aus dem Jahr 1977 und „Moonraker – streng geheim“ von 1979 spielte Richard Kiel den Gegenspieler von James Bond.
Der 2,10 Meter große Hüne sprach in beiden James-Bond-Filmen nicht viel, allerdings entblößte er umso lieber sein Gebiss, das sogar zum Stahl knacken dienen sollte und in den Filmen mehr als furchterregend wirkte. Seinen ersten Film drehte Richard Kiel bereits 1961. Der Fernsehfilm „The Phantom“ brachte ihm allerdings ebenso wenig, wie seine ersten Serien „Klondike“ (1960), „King of Diamonds“ (1961) oder „Unglaubliche Geschichten“ (1962) den Durchbruch. Dieser gelang erst mit den James Bond Filmen.
Dennoch war Richard Kiel auch vor dem Dreh der 007-Klassiker bereits in vielen Filmen und Serien zu sehen, darunter etwa
- „Der verrückte Professor“ (1963),
- „Lassies größte Abenteuer“ (1963),
- „Das Testament des Magiers“ (1965),
- „Bezaubernde Jeannie“ (1965),
- „Die Monkees“ (1967),
- „Einst kommt der Tag“ (1970),
- „Notruf California“ (1974) oder
- „Im Land der Saurier“ (1976).
Auch nach den beiden größten James-Bond-Erfolgen war Richard Kiels Karriere noch nicht vorbei. So spielte er in
- „Der unglaubliche Hulk“ 1977, in
- „Ein Colt für alle Fälle“ 1981,
- „Simon & Simon“ 1983,
- „Mad Mission 3 – Unser Mann von Bond Street“ 1984,
- „Auf dem Highway ist die Hölle los“ 1984,
- „Mein Vater ist ein Außerirdischer“ 1988,
- „Happy Gilmore – Ein Champ zum Verlieben“ 1996 oder
- „Rapunzel – Neu verföhnt“ 2010
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