Samuel Goldwyn Jr., Sohn des Mitbegründers der MGM-Studios, ist tot

Wie sein Sohn am der Presse mitteilte, ist Samuel Goldwyn Junior am 9. Januar 2015 im Cedars-Sinai-Krankenhaus in Los Angeles an Herzversagen verstorben. Samuel Goldwyn Jr. war durch das Werk seines Vaters einer der Beteiligten an den Metro-Goldwyn-Mayer-Studios, kurz MGM, und besaß zusätzlich eine eigene Filmproduktion. Zu seinen letzten Werken gehörten die Filme „Master & Commander – Bis ans Ende der Welt“ sowie „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“.

Was sollte man über Samuel Goldwyn Jr. wissen?

Samuel Goldwyn Jr. wurde am 7. September 1926 als Sohn des Filmproduzenten Samuel Gyldwyn geboren. Vater Goldwyn war ein gebürtiger Pole, der Ende zuerst zu Fuß nach Großbritannien und 1899 in die USA auswanderte. Er stieg im Jahr 1912 ins Filmgeschäft ein und zählte zu den Mitbegründern von MGM und United Artists. Samuel Goldwyn Jr. gründete nach dem Besuch der Fontain Valley School in Colorado Springs im US-Bundesstaat Colorado die Filmproduktionen Samuel Goldwyn Films und The Samuel Goldwyn Company. Sein Unternehmen galt in den 1980er und 1990er Jahren als einer der wichtigsten unabhängigen Filmverleihe. Samuel Goldwyn Jr. war zuerst mit der Tochter von Sidney Howard verheiratet, mit der er vier Kinder hat. Zu ihnen zählen der Manager John Goldwyn sowie der Schauspieler Tony Goldwyn. Später war er mit Peggy Elliot verheiratet.

Wie dachten die Kritiker über Samuel Goldwyn Jr.?

Die NY Times bezeichnete Samuel Goldwyn Jr. im Jahr 2004 als eine „Kreuzung aus Paul Newman und Kirk Douglas“. Er selbst sagte über sich in einem Interview mit einer unabhängigen britischen Zeitung, dass man in der Filmbranche keinen Erfolg haben kann, wenn man seine Arbeit nicht liebt. Während sein Vater in der Branche eher als frech galt, wurde Samuel Goldwyn Jr. als sehr zurückhaltend wahrgenommen. Ihm wurden „höfische“ Umgangsformen zugeschrieben, was vor allem von seiner sehr leisen Sprechweise verursacht wurde. Den größten Erfolg erzielte der Produzent mit dem Film „Master & Commander – Bis ans Ende der Welt“, der im Jahr 2004 in zehn Kategorien für einen Oscar nominiert wurde und in zwei Kategorien gewann.

Quelle: Variety, imdb

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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