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Sänger Joe Cocker am 22. Dezember 2014 verstorben

Wie das Management von Joe Cocker gegenüber dem britischen Nachrichtensender BBC mitteilte, ist der Sänger am 22. Dezember 2014 an den Folgen einer Krankheit verstorben ist. Um welche Art von Krankheit es sich handelte, gab das Management von Joe Cocker nicht bekannt. Mit dem Briten verliert die Musikbranche einen einzigartigen Sänger, der beispielsweise durch den Soundtrack „Up Where We Belong“ zum Film „Ein Offizier und ein Gentleman“ mit Richard Gere in einer der Hauptrollen bekannt geworden ist.

Was sollte man über Joe Cocker wissen?

Joe Cocker wurde am 20. Mai 1944 in der britischen Stadt Sheffield geboren. Schon im Alter von zwölf Jahren stand er mit seinem Bruder auf der Bühne. Im Jahr 1960 gründete Joe Cocker mit „The Calaviers“ seine erste eigene Band. Seine musikalischen Vorbilder waren Lonnie Donegan und Ray Charles. Ab 1961 agierte Joa Cocker unter dem Künstlernamen Vance Arnold mit der Band „Vance Arnold and the Avengers“. Sie coverten Songs von Ray Charles und Chuck Berry. Im Jahr 1963 war Joe Cocker mit seiner Band im Vorprogramm der „Rolling Stones“ in seiner Heimatstadt Sheffield zu sehen. 1964 bekam Joe Cocker den ersten Plattenvertrag mit einer Coverversion eines Songs von „The Beatles“. 1966 gründete Joe Cocker gemeinsam mit Chris Stanton „Grease-Band“. Den ersten Erfolg in Übersee feierte Joe Cocker mit dem Song „Marjorine“. Er wurde später neu arrangiert und stürmte die Charts.

Joe Cocker war auf Musikfestivals ein gern gesehener Gast

Viele Besucher des Denver Pop Festivals und des Newport Festivals wurden zu großen Fans von Joe Cocker. Auch hatte der Brite mit seiner Band im Jahr 1968 einen Auftritt beim weltbekannten Woodstock-Festival. Direkt danach erschien sein zweites Album, das vorwiegend Songs von George Harrison und Paul McCartney enthielt. Deshalb trug es auch den Titel „With a Little Help from My Friends“. Viele Songs für Joe Cocker hat Leon Russell geschrieben. Er wirkte auch in Joe Cockers Band „Mad Dogs & Englishmen“ mit, die 1970 erstmals in den USA auf Tournee ging. In den 1970er Jahren erregte Joe Cocker die Aufmerksamkeit durch seine Drogenprobleme, die sich auch auf seine Karriere zeitweise sehr negativ auswirkten. Im Jahr 1971 startete er mit den „Crusaders“ neu durch. Ab 1987 arbeitete Joe Cocker mit dem deutschen Sänger Klaus Lage zusammen.

Über welche Auszeichnungen durfte sich Joe Cocker freuen?

Joe Cocker gehörte zu den wenigen Musikern die auch vor den Mitgliedern des britischen Königshauses auftreten durften. Im Jahr 2002 gehörte er zu den Sängern, von denen die Party zum goldenen Thronjubiläum der Königin Elisabeth II. umrahmt werden durfte. Fünf Jahre später ernannte ihn die britische Königin zum „Officer of the Order of the British Empire“. Im gleichen Jahr wurde Joe Cocker im Rahmen des New Pop Festival des deutschen Senders SWR3 mit dem Titel „Pioneer of Pop“ geehrt. Ebenfalls 2007 übernahm Joe Cocker seine erste Filmrolle im Streifen „Across the Universe“. Im Februar 2013 wurde das Lebenswerk von Joe Cocker mit der Goldenen Kamera gewürdigt.

Quelle: BBC

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