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RB Leipzig, RB Salzburg und Red Bull trauern um Dietrich Mateschitz

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Der Österreicher Dietrich Mateschitz ist tot. Sein Tod sorgt vor allem bei zahlreichen Fußballfans, unter anderem beim RB Leipzig, für Trauer.

Der Multimilliardär und Sportmäzen Dietrich Mateschitz erlag den Folgen einer Krebserkrankungen. Das bestätigte der Red-Bull-Konzern am 22. Oktober 2022 in einem hauseigenen Sportmagazin. Auch Helmut Marko, der bei Red Bull für den Fachbereich Motorsport zuständig ist, gab eine offizielle Bestätigung für den Tod von Dietrich Mateschitz am 22. Oktober 2022 im Rahmen einer Veranstaltung der Formel 1 in den USA ab.

Wer war Dietrich Markwart Eberhart Mateschitz?

Dietrich Mateschitz stand zuletzt in der Rangliste der reichsten Menschen in Österreich auf dem Spitzenplatz. Er begann seine berufliche Karriere nach einer Ausbildung zum Diplomkaufmann als Handelsvertreter für einen den bekanntesten Kaffeehersteller. Im Jahr 1984 tat er sich mit einer Unternehmerfamilie aus Thailand für die Gründung der Red Bull GmbH zusammen. Der Jahre später kam der gleichnamige Energydrink auf den Markt. In der eigenen Firma konnte Dietrich Mateschitz seine Kreativität bei der innovativen Produktwerbung voll ausleben. Eigens dafür gründete er 2007 das Red Bull Media House als Tochterfirma. Die auf Werbe- und Medienaktivitäten spezialisierte Firma beschäftigt mittlerweile allein in Österreich mehr als 1.000 Mitarbeiter/-innen und betreibt den TV-Sender Servus TV sowie das Plattenlabel Red Bull Records.

Dietrich Mateschitz und das Erfolgskonzept Sportmarketing

Rund ein Drittel des gesamten Erlöses der Red Bull GmbH steckte Dietrich Mateschitz in die Sportförderung und schuf damit ein Marketingkonzept, für das es in der ganzen Welt kaum vergleichbare Pendants gibt. Ein Beispiel dafür sind die „Flying Bulls“. Dabei handelt es sich um eine Crew aus Kunstflieger/-innen, die einige seltene Flugzeuge nutzen kann, die dafür liebevoll restauriert wurden. Dietrich Mateschitz gehörte zu den bedeutendsten Sponsoren der Formel 1 und war Eigentümer der Rennställe „Red Bull Racing“ und „Scuderia Alpha Tauri“. Die Top-Fahrer dieser Teams sind in der aktuellen Saison Sergio Pérez und Max Verstappen. Zu den erfolgreichen Fahrern der Vergangenheit zählte unter anderem Sebastian Vettel.

Fußball profitierte erheblich von Dietrich Mateschitz

Zu den Profiteuren des sportlichen Engagements von Dietrich Mateschitz zählt in Deutschland der Bundesligist RB Leipzig. Er entstand als Unternehmen der Red Bull GmbH im Jahr 2009 und kämpfte sich von der Oberliga Nordost (5. Liga) erfolgreich bis in die Bundesliga. Dort traten die „Roten Bullen“ aus Leipzig erstmals in der Saison 2016/2017 an. Bis heute gehört der Fußballverein zu 99 Prozent der Red Bull GmbH. Das verbleibende Prozent hält der Verein.
Auch der RB Salzburg gehört zum Fußballsportbestand der Red Bull GmbH. Die Übernahme des einstigen SV Austria Salzburg erfolgte im Jahr 2005. Zehn Jahre später gab das Unternehmen das Eigentum in die Hände des Vereins, blieb aber weiterhin der wichtigste Sponsor der österreichischen Kicker.

Quelle: Speedweek, Red Bull Racing, RB Leipzig, RB Salzburg

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