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Pyeongchang – Hackerangriff stört Olympia-Eröffnung

Ein Hackerangriff auf die Server der Olympia-Organisatoren hat die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang gestört. Ersten Angaben zufolge kam es zu Problemen im Medienzentrum und mit den Wettkampftickets. Unklar bleibt allerdings, woher der Angriff kam.

Bei einem Internet-TV-System im Hauptmedienzentrum kam es zu Fehlfunktionen nach dem Hackerangriff. Die Organisatoren fuhren daraufhin aus Sicherheitsgründen mehrere Datensysteme herunter. Dadurch kam es wiederum zu einem Ausfall der eigenen Internetseite. Durch diesen Ausfall konnten Kunden kurzzeitig ihre Tickets für einzelne Wettkämpfe der Olympiade nicht mehr ausdrucken. Erst am Samstagmorgen konnten alle Systeme wieder hochgefahren werden.

Ausfälle hatten weder Einfluss auf Sportler noch Zuschauer in Pyeongchang

Die Organisatoren betonten mehrmals, dass die Ausfälle weder Einfluss auf die Sportler noch auf die Zuschauer in Pyeongchang gehabt hätten. Allerdings hat man trotz allem eine Task-Force eingesetzt. Sie soll den Angriff weiter untersuchen. Schließlich gehören Großveranstaltungen, wie die Olympischen Spiele, zu den bevorzugten Zielen von Hackern.

Pyeongchangs Eröffnungsfeier blieb im Budget

Ursprünglich hat man übrigens die Kosten für die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang auf 75 Millionen Euro geschätzt. Tatsächlich blieben sie mit 50 Millionen Euro deutlich unter dem Budget. Song Seung Hwann, Technischer Direktor der Show, erklärte dazu, dass man als kleines Land zeigen wollte, dass man bescheiden sei und auch mit geringeren Mitteln ein gelungenes Fest dieser Größenordnung auf die Beine stellen kann.

Kim Yuna, die Eiskunstlauf-Olympiasiegerin, hatte die Ehre, das Olympische Feuer im Stadion zu entzünden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Der IOC-Sprecher Mark Adams sprach gar von einem „spektakulären“ und „aufregenden“ Fest. Trotz der eisigen Temperaturen von minus 20 Grad Celsius war das 35.000 Zuschauer fassende Stadion zu 99,2 Prozent fast ausverkauft.

Quelle: sid

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