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Wie funktioniert die neue Betrugsmasche?
Nach den offiziellen Angaben der Polizeidirektion Dresden handelt es sich um Schreiben, in denen die Logos und Anschriften des Deutschen Patent- und Markenamts missbraucht werden. In den Betrugsschreiben fordern die Urheber eine Gebühr, die für die angebliche Registrierung einer Marke auf die Empfänger angefallen ist. Empfängerin von einem der Polizei vorliegenden Briefs war eine Dresdener Ärztin, die 778 Euro zahlen sollte. Die Ermittlungen der Polizei zeigten, dass es sich vermutlich um Täter aus Polen handelt. In dem Schreiben war für die Überweisung ein Konto in Polen angegeben. Wenn Sie solche Schreiben erhalten, zahlen Sie nicht! Gehen Sie mit solchen betrügerischen Schreiben zur Polizei oder schicken Sie Kopien an diejenigen, deren Daten für die Forderungen der Kriminellen missbraucht wurden! Nur so ist eine effiziente Bekämpfung dieser Betrugsmaschen möglich.
Aktuelle Fälle zeigen weitere Angriffspunkte für Kriminelle
Lassen Sie keine Handtaschen oder Rucksäcke mit Schlüsseln und Ausweisen im Auto! Welche Folgen das haben kann, beweist eine Anzeige bei der Polizei Dresden vom 21. November 2019. Diebe entdeckten einen Rucksack in einem Auto und schlugen eine Seitenscheibe ein, um den Rucksack zu entwenden. Dort fanden sie einen Schlüssel und Hinweise auf die Adresse des Besitzers. Anschließend verschafften sie sich mit dem Schlüssel Zugang zur Wohnung und entwendeten dort ein TV-Gerät, ein Telefon sowie zwei Notebooks und Bargeld.
Beim Besuch von Weihnachtsmärkten ist Vorsicht geboten!
Im Laufe dieser Woche öffnen die meisten Weihnachtsmärkte. Auch hier zeigt sich jedes Jahr, dass zahlreiche Kriminelle unterwegs sind. In der Hauptsache sind es Taschendiebe, die sich immer raffiniertere Tricks einfallen lassen. Die Tricks zielen vor allem darauf ab, die Aufmerksamkeit der Opfer von den eigentlichen Tätern abzulenken. Sie treten häufig in Gruppen auf und arbeiten sogar mit schwangeren Frauen und Kindern, die einen Notfall vortäuschen. Tragen Sie auf Weihnachtsmärkten Ihre Geldbörse in einer verschließbaren Innentasche Ihrer Kleidung und nicht in der Handtasche oder gar in der hinteren Hosentasche. Verteilen Sie Bargeld möglichst auf mehrere Innentaschen, um im Ernstfall den Schaden gering zu halten! Haben Sie einen Rucksack dabei, tragen Sie ihn nicht auf dem Rücken! Hängen Sie diesen vor die Brust, sodass Sie ihn immer im Blickfeld haben und mit Ihren Armen schützen können! Schlüssel, Kreditkarten, Ausweise und Smartphones gehören ebenfalls in schwer zugängliche Innentaschen. Schalten Sie bei Smartphones vor dem Gang auf den Weihnachtsmarkt sowohl Bluetooth als auch WLAN und NFC-Funktionen ab!
Quelle: Polizeidirektion Dresden
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