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Platz in Berlin nach Günter Pfitzmann benannt

Am 2. Aprilsamstag 2017 wurde an einem Platz in Berlin-Steglitz ein Namenschild enthüllt, nach welchem dieser künftig Günter-Pfitzmann-Platz heißt. Er befindet sich an der Stelle, an der sich die Palmzeile, die Wasgenstraße und die Matterhornstraße kreuzen. Dass die Auswahl auf diesen Platz gefallen ist, liegt daran, dass Günter Pfitzmann bis zu seinem Tod im Jahr 2003 ganz in der Nähe gewohnt hat. Am Tag der Enthüllung wäre der Berliner Schauspieler 93 Jahre alt geworden.

Wissenswerte Fakten zu Günter Pfitzmann

Günter Pfitzmann wurde am 8. April 1924 in Berlin geboren. Nach dem Wehrdienst wollte er eigentlich Sport studieren, was aber auf Grund der Folgen einer Kriegsverletzung nicht möglich war. Deshalb schrieb er sich an der in Berlin-Charlottenburg ansässigen Schauspielschule „Der Kreis“ ein und wurde unter anderem von Fritz Kirchhoff unterrichtet. Schon während der schauspielerischen Ausbildung trat er am Landestheater Brandenburg in mehreren Stücken auf. Im Laufe seiner frühen Karriere hat Günter Pfitzmann an mehreren Berliner Theatern gespielt. Außerdem zählte er sich zu den Gründern der „Stachelschweine“, einer in Berlin ansässigen Kabaretts und war schon ab der Schulzeit eng mit dem Schauspielerkollegen Gerd E. Schäfer befreundet.

Welche Rollen spielte Günter Pfitzmann in Film und Fernsehen?

Insgesamt war der Berliner im Laufe seines Lebens an weit mehr als hundert Film- und Fernsehprojekten beteiligt. Der Startschuss fiel bereits im Jahr 1950 mit einer Nebenrolle in „Nur eine Nacht“. Die erste bedeutende Hauptrolle erhielt er als Hauptmann Röder im Jahr 1955 in „Der Hauptmann und sein Held“. Ab den 1960er Jahren verlagerte Günter Pfitzmann seinen Tätigkeitsschwerpunkt immer mehr zu Filmen und TV-Serien. Die erste Stammrolle in einer Serie bekam er 1960 als Bob Arnoldis in „Am grünen Strand der Spree“. Danach folgen Stammrollen in den Serien „Gestatten – Mein Name ist Cox“ und „Schnappschüsse – Streiflichter aus der Dunkelkammer“. Ab 1977 trat er zehn Jahre lang immer wieder in der Serie „Drei Damen vom Grill“ auf. Außerdem war Günter Pfitzmann bei „Berliner Weiße mit Schuss“, „Praxis Bülowbogen“, „Das Traumschiff“ und „Klinik unter Palmen“ zu sehen. Seine letzten Fernsehauftritte hatte er bei „Der Havelkaiser“, „Die Meute der Erben“, „Heimatgeschichten“ und „In aller Freundschaft“. Danach trat er bis zu seinem Tod nur noch gelegentlich im Theater und im Kabarett auf.

Quelle: PM Stadtverwaltung Berlin-Steglitz, imdb

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