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Pfingsten 2014 brachte Hitzerekorde in Deutschland

Wenn man sich die Wetterdaten von Pfingsten 2014 anschaut, dann scheinen die Hypothesen zur globalen Erwärmung doch sehr zutreffend zu sein. Es wurde einige Rekordwerte übertroffen, die bereits seit dem Jahr 1979 Bestand hatten. Damals wurden zu Pfingsten in Deutschland maximale Temperaturen von 35,5 Grad Celsius gemessen. Pfingsten 2014 war es mit 36,1 Grad Celsius in Ludwigsburg noch wärmer.

Heißester Junibeginn seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

Die Meteorologen bestätigen: Die erste Dekade Juni 2014 war wärmer, als es in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen beobachtet wurde. So zeigte das Thermometer an der Sternwarte in Jena beispielsweise 35,3 Grad Celsius an. In Kitzingen lasen die Meteorologen 35,4 Grad Celsius ab und in Waghäusel-Kirrbach schwitzten die Menschen bei 35,6 Grad Celsius. Sogar von der Zugspitze wurde ein Rekordwert gemeldet, der bei 13,8 Grad lag. Auch die Wetterstationen auf dem Brocken und dem Feldberg meldeten Rekordwerte bei den Temperaturen.

Blitz und Donner begleiteten die Hitzewelle zu Pfingsten 2014

Dass derart hohe Temperaturen, die vielerorts auch in der Nacht nicht unter die Zwanzig-Grad-Marke fielen, ein hohes Risiko für Unwetter mit sich bringen, ist ein rein physikalisch nachvollziehbarer Fakt. Besonders heftig hat es das Münsterland erwischt, wo es Starkregen und Hagel gab. Heftige Gewitter tobten auch in der Nähe der Ostseeküste. In Rostock wurden zahlreiche Bäume durch den Sturm entwurzelt und in Wismar und Warnemünde musste die Feuerwehr mehrfach ausrücken, um durch Blitzeinschläge verursachte Gebäudebrände zu löschen. In Nordrhein-Westfalen gab es sechs Tote durch die Unwetter zu Pfingsten.

Hitzewelle ist noch nicht zu Ende

Noch bis zum 11. Juni 2014 kündigt der Deutsche Wetterdienst enorme Hitze mit Temperaturen um die 35 Grad Celsius an. Mit Ausnahme der Nordsee- und Ostseeküste ist auch am Dienstag, 10. Juni 2014, eine Hitzewarnung für die gesamte Bundesrepublik Deutschland aktiv. Schon um die Mittagszeit wurden Warnungen vor „markantem Wetter“ für einige Regionen ausgegeben. Der Trend geht am Dienstag und am Mittwoch erneut zu heftigen Unwettern.

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