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PETA: Britische Tierschützer stellen Besamung von Schafen an den Pranger

Die britischen Mitglieder der Tierschutzorganisation PETA haben ein Video online gestellt, das zeigt, wie Schafe künstlich befruchtet werden. Es löste eine Welle der Empörung aus.

Im Mittelpunkt des PETA-Videos zur Schafbefruchtung steht eine Maschine namens „Sperminator“. Dort werden die Schafe so brutal behandelt, dass einen schon beim bloßen Anschauen übel wird. Wo genau diese Aufnahmen gemacht wurden, gibt PETA UK allerdings nicht an.

Wie funktioniert der „Sperminator“ für Schafe?

Die weiblichen Schafe kommen in einem verhängten Gang zu einer Maschine mit zwei seitlichen Klappen aus Metall. Dazwischen werden sie festgeklemmt und um 180 Grad gedreht. Anschließend fallen sie auf ein fahrbares Gestell und werden dort für die eigentliche Besamung festgeschnallt. Die Befruchtung erfolgt durch die Einbringung des Samens erfolgt ohne jegliche Betäubung mit einem hohlen Metallstab, der durch die Bauchdecke bis in die Gebärmutter gestochen wird. Schon vorher müssen die Schafe leiden, denn sie werden mit einem Hormonschwamm in der Vagina auf die brutale Befruchtung vorbereitet. Das gesamte Prozedere ist für die Schafe schmerzhaft und beängstigend zugleich. Die Samengewinnung erfolgt auf ähnlich grausame Weise. Nur wenige Landwirte nehmen sich die Zeit, um die Schafsböcke von Hand zu Ejakulation zu bringen. Stattdessen kommen elektrische Sonden zum Einsatz. Sie werden in den Anus eingeführt. Anschließend erhält die Prostata der Schafsböcke einen elektrischen Schlag, um den Samenerguss sofort zu starten. In einem zweiten Video zeigt PETA UK, wie Arbeiter auf den Scherböden brutal nach geschorenen Schafen treten, die nicht sofort weiterlaufen wollen.

Wissenswerte Fakten rund um die Tierschutzorganisation PETA

Das Kürzel PETA steht für „People for the Ethical Treatment of Animals”. Die Tierschutzorganisation wurde 1980 gegründet und hat ihren rechtlichen Hauptsitz in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia. PETA ist weltweit aktiv und setzt sich für die Einführung von Grundrechten für Tiere ein. Verdeckte Ermittlungen gehören zum Tagesgeschäft der Tierschützer. Zur Aufdeckung der Missstände kooperiert PETA mit Privatpersonen und anderen Tierschutzorganisationen. PETA stellt sich gegen die Nutzung von Tieren für Filmaufnahmen und griff beispielsweise auch die Macher von „Pirates of the Caribbean“ massiv an, nachdem eines der beiden Äffchen am Set in Australien ausgerissen und vor Schreck eine Maskenbildnerin an einem benachbarten Set gebissen hatte.

Quelle: PETA Großbritannien

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