Das geht aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums von
Nipah-Virus erst seit 20 Jahren bekannt
Das
Bisher kennt man weder eine Impfung noch eine wirksame Therapie gegen das Virus. Wer sich infiziert hat, muss auf der Intensivstation überwacht und behandelt werden. Die bisherigen Ausbrüche fanden allesamt in
Übertragung des Nipah-Virus
Das Nipah-Virus hat im
Darüber hinaus kann sich das Nipah-Virus von Mensch zu Mensch verbreiten, wie die WHO berichtet. In Indien ist unter den Verstorbenen eine Krankenschwester, die wiederum einen der ersten Infizierten behandelt hatte. Wie ihr Ehemann berichtet, befiel auch die Krankenschwester Fieber, zwei Tage, nachdem der Mann gestorben war, den sie behandelt hatte.
K. K. Shailaja, Gesundheitsministerin von Kerala, erklärte dazu, dass man bisher keine Erfahrung mit dem Nipah-Virus habe. Man hoffe trotzdem, dass man den Ausbruch stoppen könne. Es habe bereits eine Entsendung von Experten des nationalen Gesundheitsamtes nach Kerala gegeben, hieß es weiter.
Unter der südindischen Bevölkerung macht sich unterdessen Unsicherheit breit. Wie ein Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung erklärte, strömen jetzt viele Menschen mit Fieber in die Kliniken, aus Angst, sie hätten ebenfalls den Nipah-Virus. Daher habe man die „Privatkliniken um Hilfe gebeten, um die Krise zu überwinden“.
Die WHO sieht das Nipah-Virus als einen der Erreger an, die besonders dringend erforscht werden müssen. Die Experten gehen davon aus, dass bei diesen Erregern die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, dass es in naher Zukunft zu schweren Krankheitsausbrüchen kommen kann, genau wie bei
Quelle: Reuters
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