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Nine-Eleven – ein Tag, der die Welt für immer veränderte

Heute ist es auf den Tag genau 15 Jahre her, dass binnen weniger Stunden Terroranschläge auf die beiden Türme des World Trade Centers, auf das Pentagon und das Weiße Haus verübt wurden. Nach dem Einsturz der Zwillingstürme des World Trade Centers und den Schäden am Pentagon nach den Einschlägen der entführten Flugzeuge waren rund 3.000 Todesopfer sowie insgesamt rund 6.000 Verletzte zu beklagen. Der Anschlag auf das Weiße Haus konnte durch das mutige Eingreifen der Passagiere des entführten Flugzeugs verhindert werden. Sie brachten das Flugzeug in der Nähe von Shnaksville zum Absturz, wobei sämtliche Passagiere, die Crew und die Attentäter ums Leben kamen. Die Ermittlungen ergaben, dass alle 19 Flugzeugentführer aus den Reihen der al-Quaida stammten. Es sollte fast zehn Jahre dauern, bis der mutmaßliche Initiator der Anschläge, Ossama bin Laden, zur Strecke gebracht werden konnte.

Nine-Eleven führte zu erschreckenden Erkenntnissen

Die vier Hauptplaner der Terroranschläge agierten von Deutschland aus. Sie waren als Studenten an der Universität Hamburg eingetragen. Eigens dafür wurden sie von der al Quaida bei einem dreimonatigen Aufenthalt in Afghanistan geschult, bei dem auch persönliche Treffen mit Ossama bin Laden stattfanden. Ein besonders makaberer Umstand ist die Tatsache, dass die vier von den Attentätern eingesetzten Piloten die Flugausbildung in den USA absolvierten. Verantwortlich für die Ermittlungen war das Federal Bureau of Investigation, kurz FBI. Dort wurden nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 im Rahmen der Sonderkommission PENTTBOM über mehrere Jahre hinweg rund zwei Drittel sämtlicher Angestellten nur für die Ermittlung der Urheber von Nine-Eleven eingesetzt.

Konsequenzen von Nine-Eleven zeigen sich bis heute

Nach den Anschlägen wurden die Sicherheitsbestimmungen für Flugzeuge drastisch verschärft. Das betraf beispielsweise den Schutz der Cockpits vor dem Zugang potentieller Flugzeugentführer. Die Türen wurden verstärkt und spezielle Locks eingeführt, die es den Piloten erlaubte, unüberwindliche Sperren zu aktivieren. Allerdings zeigte sich bereits, dass diese Abwehrmaßnahmen nicht durchweg nur positive Wirkungen haben. Diese nach den Terrorakten von Nine-Eleven eingeführten Sicherheitsmaßnahmen machten es beispielsweise möglich, dass der Copilot des Flugs Germanwings 4U9525 am 24.03.2016 einen Airbus A320 gezielt in den französischen Alpen zum Absturz bringen konnte. Bei diesem Absturz kamen 142 Fluggäste und sechs Besatzungsmitglieder ums Leben. Dem Chefpiloten, der das Cockpit für einen Toilettengang verlassen hatte, war es genau wegen dieser Sicherung unmöglich, den vom Copiloten eingeleiteten Absturz zu verhindern, weil er sich keinen Zugang zum Cockpit verschaffen konnte.

Quelle: CNN, n-tv, dpa

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