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Niedrige Spritpreise sollen bis Sommer anhalten

Autofahrer dürfen sich freuen: Total-Chef Patrick Pouyanné geht davon aus, dass die Spritpreise noch mindestens bis zum Sommer auf dem derzeit niedrigen Niveau verbleiben werden. Das erklärte er zumindest gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Jedoch dämpft er die Freude auch gleich wieder, denn auf ewig werden die geringen Preise für Sprit nicht anhalten. Langfristig müssen Autofahrer also mit Sicherheit wieder tiefer in die Tasche greifen.

Der Franzose schätzt die Lage mit einem Blick auf die Vergangenheit ein. In der Historie war es immer wieder so, dass die Preise nach einem Ölpreisschock zunächst deutlich gesunken, aber innerhalb eines Zeitraums von 18 bis 24 Monaten wieder angestiegen sind. Allerdings können die Autofahrer sich zumindest für die kommenden Monate noch ohne größere Ängste an die Tankstellen trauen.

Spritpreise sollen langfristig explodieren

Gleichzeitig erklärt Pouyanné, dass die Spritpreise langfristig sogar auf ein Vielfaches des heutigen Preises ansteigen könnten. Die stagnierende globale Förderung zumindest spricht dafür. Denn die Erträge der Ölfelder sinken Jahr für Jahr um bis zu vier Prozent. Bleiben die Preise nun auf einem niedrigen Stand, haben die Mineralölkonzerne kein Geld, um neue Projekte ins Leben zu rufen, die langfristig die Nachfrage decken können.

Für deutsche Autofahrer bleibt daher nur die Hoffnung, dass entweder die Preise möglichst lange in einem vertretbaren Rahmen bleiben oder aber, dass möglichst schnell neue Ölfelder erschlossen werden. Nur wenn die geförderte Ölmenge wieder ansteigt, können moderate Preise gehalten werden. Für die Sommerferien in Deutschland gibt Pouyanné allerdings Entwarnung – während der Hauptreisewelle sollen deutsche Autofahrer noch von günstigen Preisen an den Zapfsäulen profitieren können.

Quelle: Yahoo

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