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Neuerungen bei Twitter und Facebook in Aussicht gestellt

Immer wieder machen es sich Betrüger zunutze, dass sie in den Social Networks weitgehend anonym unterwegs sein können. Jack Dorsey, der Chef von Twitter, möchte deshalb die Möglichkeit einer Verifizierung der dort hinterlegten Daten für alle Account-Inhaber schaffen. Bei Facebook gibt es Änderungen, die sich auf die Nutzung von Musik beziehen.

Die Ankündigung des Plans der Verfizierung von Twitter-Accounts erfolgte am 8. März 2018 in einem Live-Stream. Der Twitter-Chef begründete das mit der Notwendigkeit, der Verbreitung von Fake-News begegnen zu müssen. Als Beispiele benannte er den Missbrauch der Namen von VIPs, den Einsatz von Spam-Bots und die Accounts, über welche gezielt Einfluss auf die Ergebnisse der US-Präsidentenwahl im Jahr 2016 genommen werden sollte.

Möglichkeit der Verifizierung gab es bei Twitter bereits

Bis Herbst 2017 war es bereits möglich, einen Twitter-Account verifizieren zu lassen. Die Plattformbetreiber sahen sich allerdings gezwungen, diese Möglichkeit auszusetzen, nachdem ihnen vorgeworfen wurde, die Organisatoren des Neonazi-Aufmarschs in Charlottesville mit einer Verifizierung unterstützt zu haben. Der Grund dafür ist, dass viele Nutzer glaubten, dass durch die Verifizierung auch die Inhalte der in den Accounts veröffentlichten Inhalte von Twitter als unbedenklich eingestuft werden. Bereits am 1. März 2018 hatte Jack Dorsey deshalb Wissenschaftler zur Mitarbeit aufgefordert. Sie sollen Vorschläge unterbreiten, auf welche Weise rechtsverletzende Inhalte von der Plattform ferngehalten werden können.

Welche Änderungen wird es bei Facebook geben?

Facebook bestätigte, dass eine Vereinbarung mit der Warner Music Group unterzeichnet wurde. Dabei wurden Lizenzbedingungen geschaffen, die den Fans der bei Warner veröffentlichten Musik neue Möglichkeiten verschaffen. Die für Facebook lizenzierte Musik kann dann im Netzwerk in Nachrichten und eigenen Videos der Fans verwendet und hochgeladen werden. Die Vereinbarung macht auch eine legale Teilung der Musik möglich. Ähnliche Vereinbarungen hat Facebook bereits mit Universal und Sony getroffen. Der neue Deal wurde von der Warners Music Group mit einem Video auf der offiziellen Facebook-Seite des Unternehmens begrüßt. Eric Mackay betonte in seinem Kommentar vor allem die neuen Chancen, die aus der Partnerschaft für Nachwuchskünstler erwachsen.

Quelle: Twitter, Facebook

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