Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Microsoft legt zum 1. Jahrestag von Windows 10 kräftig nach

Dass das Betriebssystem Windows 10 bei seiner offiziellen Veröffentlichung im Sommer 2015 noch nicht perfekt sein würde, war von vornherein schon klar. Ein komplett perfektes Betriebssystem auf den Markt zu bringen, hat bis jetzt noch niemand geschafft, obwohl Google mit seinem Android schon nahe dran war. Auf der Entwicklerkonferenz Build in San Francisco kündigte Microsoft gerade eben ein großes Update für Windows 10 für den Sommer 2016 an. Ein Datum wurde noch nicht bekanntgegeben und so bleibt zu hoffen, dass das Update noch vor Ablauf der Fristen zum kostenlosen Upgrade von Windows 7 und Windows 8 bzw. 8.1 kommt.

Was wird das Jubiläumsupdate von Windows 10 bringen?

Wer die Sicherheit seiner Daten zu schätzen weiß, sollte sich die im Update zu Windows 10 enthaltenen Verbesserungen bei Windows Hello genauer anschauen. Geräte lassen sich nach dem Update mit biometrischen Daten schützen und aktivieren. Die Nutzung biometrischer Daten soll danach sogar für einzelne Anwendungen möglich sein. Als Beispiel wurde bei der Entwicklerkonferenz der Browser Microsoft Edge genannt.
Auch Cortana wird beim Jubiläumsupdate für Windows 10 mit einer Erweiterung ihrer Fähigkeiten bedacht. Wenn der Nutzer dies wünscht, unterbreitet ihm die Windows-Assistentin spontan nützliche Vorschläge. Mit ihr ist die Kommunikation nach dem Update sogar dann möglich, wenn sich der Computer den Sperrbildschirm zeigt und kein Nutzer aktiv eingeloggt ist.
Mit dem Update zum 1. Geburtstag von Windows 10 kommt mit Windows Ink eine nette Steigerung des Nutzerkomforts. Damit können Notizen und Grafiken mit einem Eingabestift auf einem virtuellen Whiteboard erstellt werden. Bei der Entwicklerkonferenz in San Francisco wurde Windows Ink mit dem Attribut „Schreiben wie auf einem Blatt Papier“ vorgestellt, was heißt, dass Windows ink auch in der Lage sein sollte, Handschriften zu erkennen.
Für die Nutzer älterer Programme sollte die Ergänzung von Windows 10 beim Update im Sommer 2016 mit der für den Desktop gedachten App Converter sein. Sie wurde im Rahmen des Projekts Centennial entwickelt und ermöglicht es, eine Umgebung für mehr als 16 Millionen Anwendungen zu simulieren, die auf der Basis der .NET-Standards sowie der Win32-Standards programmiert wurden.

Bots und Entwicklerhilfen für Windows 10

Interaktionen mit der natürlichen Sprache mit dem Computer sind offenbar eine der erklärten Ziele von Microsoft. Darauf deuten die Hinweise, die in San Francisco zur Cortana Intelligence Suite, zum Microsoft Bot Framework und zu den Cognitive Services gegeben wurden. Die Cortana Intelligence Suite soll unter anderem den Nutzerkomfort der Chatplattform Skype verbessern. Der Skype Bot soll künftig sogar die Nutzung dreidimensionaler interaktiver Charaktere auf Skype ermöglichen. Das Microsoft Bot Framework ist für die Entwickler von Apps interessant, die Sprachinteraktionen mit dem Computer unterstützen. Das Framework soll nach Angaben von Microsoft mit allen gängigen Programmiersprachen kooperieren können.

Quelle: windows.com

About Author