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Michael Wendler in Not: die Pleite von CNI Records

Aus einem Facebook-Post von Michael Wendler geht hervor, dass seine Frau (Claudia Norberg) mit ihrem Musikverlag CNI Records Insolvenz anmelden musste. Kurios an der ganzen Sache ist, dass der Sänger in seinem Post offen zugibt, dass ihm seine Frau diese Tatsache offenbar nicht selbst mitgeteilt hatte, sondern Michael Wendler dies aus Pressemeldungen erfahren hat. Die Schuldenlast von CNI Records ist so groß, dass selbst das sofort verfügbare Vermögen des Sängers nicht ausreicht, um sie zu decken. Die „BILD“ spricht von einer anhängigen Pfändung, die allein eine Summe von fast 180.000 Euro ausmacht. Wendler kündigte deshalb in dem Facebook-Post an, dass er bereits über einen Verkauf seiner Ranch in Dinslaken nachdenkt.

Die Kuriositäten im Fall Wendler und CNI Records

Michael Wendler und Claudia Norberg haben sich durch die Arbeit kennengelernt. Zu Beginn seiner Karriere hatte Wendler viele Jahre einen Vertrag mit CNI Records. Zwei Jahre vor der Hochzeit mit Claudia Norberg 2009 wechselte er zur Plattenfirma Ariola. Dadurch und den Erfolg mit dem 2007 neu aufgelegten Titel „Sie liebt den DJ“ stiegen die Einnahmen Wendlers so rasant an, dass er sich die Ranch in Dinslaken bauen lassen konnte. Sie wurde im Jahr 2010 fertiggestellt. Für den Sender Sat.1 war das der Anlass, eine sechsteilige Doku-Serie über den Sänger mit dem Titel „Der Wendler-Clan“ in Auftrag zu geben. 2010 holte sich Michael Wendler den Titel „Krone der Volksmusik“. Mittlerweile besitzt er zwei eigene Diskotheken in Köln und Bottrop, in denen er selbst live auftritt.

Michael Wendler gerät regelmäßig in die Schlagzeilen

2014 zeigte sich Wendler in „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ von seiner schwachen Seite, denn er verließ das Camp bereits nach drei Tagen freiwillig. Diesen Eindruck wollte der Sänger natürlich ändern und zog 2015 erneut in das „Dschungelcamp“ unter dem Titel „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!“ ein. Dort schaffte er es bis ins Finale. 2014 war er einer der Teilnehmer von „Big Brother“ und schaffte es dort bis auf den fünften Platz.

In die Negativschlagzeilen geriet Michael Wendler vor allem durch Auseinandersetzungen mit seinen Fans. So trieb er mit Nachforderungen zur Lizenzierung zwei Betreiberinnen eines Fancafés in Mallorca in den Ruin. Später wurde ein Vergleich abgeschlossen, nach dem Wendler ihnen einen Teil der Lizenzgebühren zurückerstatten musste. Wendler hatte der Vorsitzenden eines seiner größten Fanclubs medienwirksam ein Auto gesponsert, welches er kurz danach zurückforderte. Dieser Fall wurde später durch den RTL-Anwalt Christopher Posch bearbeitet, der jedoch keine Einigung mit Wendler erzielen konnte.

Quelle: Facebook, justlaw.de, Insolvenzbekanntmachungen

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