Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Michael Bloomberg steigt ins Rennen um US-Präsidentschaft ein

Die offizielle Ankündigung zur Teilnahme am Kampf um das Amt des nächsten US-Präsidenten veröffentlichte Michael Bloomberg am 24. November 2019 in seinem Twitter-Account.

Dabei geht es Michael Bloomberg als Präsidentschaftskandidat darum, Donald Trump an einer Neuwahl zu hindern. Das betonte er in seinem kurzen Statement. Darin sprach er wörtlich auch davon, Amerika wiederaufbauen zu wollen. Diese Äußerung lässt nur den Schluss zu, dass er der Meinung ist, Donald Trump hat den USA mit seiner Politik Schaden zugefügt. Der Tweet zur Teilnahme am Wahlkampf Bloombergs kam mit gleichem Wortlaut sowohl in Englisch als auch in Spanisch.

Wissenswerte Fakten zur bisherigen Karriere von Michael Bloomberg

Noch im Frühjahr 2019 hatte Bloomberg angegeben, nicht für das Amts des US-Präsidenten bei der Wahl im Herbst 2020 kandidieren zu wollen. Die ersten Anzeichen einer Meinungsänderung gab es Anfang November 2019. Am 21. November 2019 reichte er die Papiere ein, die für die Teilnahme an der Wahl zum US-Präsidenten notwendig sind. Er tritt dabei als Kandidat der Demokraten an. Ein interessantes Detail ist das deshalb, weil Michael Bloomberg zwar überzeugter Demokrat ist, aber bei den Wahlen für das Bürgermeisteramt in New York City im Jahr 2002 als Kandidat der Republikaner antrat. Er setzte sich knapp gegen den demokratischen Gegenkandidaten Mark Green durch. Das Amt des New Yorker Bürgermeisters bekleidete Bloomberg von 2002 bis 2013. Nach seiner Wiederwahl als Bürgermeister von New York City im Jahr 2005 trat er aus der republikanischen Partei aus und gewann die zweite Wiederwahl im Jahr 2009 als parteiloser Kandidat. Michael Rubens Bloomberg gilt als spendenfreudiger Unternehmer. Allein im Herbst 2018 vermachte er der John Hopkins University 1,8 Milliarden Dollar als Beihilfe für die Vergabe von Stipendien.

Welche politischen Positionen vertritt Michael Bloomberg?

Wenn er zum US-Präsidenten gewählt wird, dürfte er versuchen, einige von Donald Trump veränderte und etablierte Gesetze zu kippen. Bloomberg gilt als sehr fortschrittlich und würde aufgrund seiner Überzeugungen die von Barack Obama begonnene Politik fortsetzen. Seiner Meinung nach muss das Waffenrecht verschärft werden. Auch der Umweltschutz und der Klimaschutz würden profitieren, wenn Bloomberg die 2020 anstehende Wahl des US-Präsidenten gewinnt. Das beweisen seine erfolgreichen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in New York City in der Zeit als Bürgermeister. Ihm ist also zuzutrauen, dass er die USA zurück zu einer Mitwirkung am Pariser Klimaschutzabkommen führt. Zudem ist er ein Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe und einer Lockerung der Abtreibungsrechte. Auch die Bildung steht im Fokus des Unternehmers und einstigen Bürgermeisters. Bloomberg will zu Gunsten eines ausgeglichenen US-Haushalts weder den Umfang der Gesundheitsprogramme noch die Ansprüche auf den Bezug von Sozialleistungen begrenzen. Er setzt stattdessen auf eine Kostensenkung durch die Steigerung der Effizienz der dafür verwendeten Mittel. Steuern betrachtet er als „notwendiges Übel“ und befürwortet die Einrichtung von Freihandelszonen. Das heißt, vom ihm ist zu erwarten, dass er auch die ganzen von Donald Trump verhängten Strafzölle rückgängig macht.

Quelle: Twitter, NY Times

About Author