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„MAREA“ soll für schnellere Internetverbindungen sorgen

„MAREA“ ist der Name eines Gemeinschaftsprojekts, dass sich Microsoft und Facebook mehrere Hundert Millionen Dollar kosten lassen. Dabei handelt es sich um ein Seekabel, welches quer durch den Atlantik von Nordamerika nach Europa gezogen werden soll. Damit sollen bis zu 160 TBit pro Sekunde übertragen werden können. Der Bau soll im August 2016 beginnen. Das neue Seekabel soll den bisherigen Plänen zufolge bereits im Jahr 2017 in Betrieb genommen werden.

Wissenswerte Fakten zum neuen Atlantikkabel

Die künftigen Betreiber der rund 6.600 Kilometer langen Datenverbindung werden die Telefónica und Telxius. Mit „MAREA“ werden den Norden von Virginia mit der Küste von Spanien, genauer gesagt Bilbao, verbinden. In Bilbao werden riesige Netzwerkhubs installiert, mit welchen auch der mittlere Osten, Asien und Afrika von der schnellen Datenverbindung durch den Atlantik profitieren können. Die Netzwerkhubs wurden von Microsoft ebenfalls im Rahmen des Projekts „MAREA“ entwickelt und weisen ein hohes Maß von Flexibilität und Kompatibilität auf. Der Vertrag für den gemeinsam Bau des Seekabels wurde bereits unterzeichnet. Das bestätigten Facebook und Microsoft in einer gemeinsamen Presseerklärung am 26. Mai 2016.

Welche Gründe gibt es für das Gemeinschaftsprojekt „MAREA“?

Microsoft hat bei der Beteiligung vor allem eine Steigerung des Nutzerkomforts für die hauseigenen Cloud-Dienste im Hinterkopf. Dazu zählen beispielsweise die zu Office 365 angebotenen Möglichkeiten der Cloud-Speicherung, Microsoft Azure sowie die diversen Plattformen für die xBox. Außerdem möchte Microsoft einen Beitrag dazu machen, das Internet im globalen Maßstab ausfallsicherer zu machen. Najam Ahmad, Vice-Chef der Technikabteilung von Facebook, freut sich vor allem darauf, dass nach der Fertigstellung eine größere Flexibilität bei der Auswahl der für die Datenübertragung verwendeten Hardware möglich ist. Damit können die Nutzer von Facebook ihre Inhalte noch schneller als bisher teilen. Der künftige Betreiber Telxius hält das Projekt „MAREA“ deshalb für lohnenswert, weil sich dadurch die Marktchancen des Telekommunikationsunternehmens vor allem in Westeuropa und Nordafrika verbessern. Das betonte Rafael Arranz, der Chefstratege von Telxius.

Quelle: PR Newswire

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