Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Lust auf Johannisbeeren? Jetzt aktiv werden

Beeren gehören zu den beliebtesten Obstsorten der Deutschen. Insbesondere die Johannisbeeren werden dabei gerne im eigenen Garten angebaut. Wenn auch Sie im Sommer leckere Johannisbeeren genießen wollen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt fürs Auspflanzen. Beachten Sie dabei aber folgende Tipps:

Welchen Standort bevorzugen Johannisbeeren?

Johannisbeeren gehören zu den eher anspruchslosen Pflanzen im Obst- und Gemüsegarten und gedeihen auf fast allen Böden. Sie neigen nicht zu Staunässe, bevorzugen aber einen sonnigen, maximal halbschattigen Standort.

Da sie sehr früh mit der Blüte beginnen, sollten Sie darauf achten, Sie ausreichend vor Spätfrösten zu schützen. In der Regel werden junge Sträucher bereits im Herbst gepflanzt, um ausreichend Feinwurzeln bilden zu können. Aber auch im April können Sie die Johannisbeeren noch aussetzen. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln gut fünf Zentimeter mit Erde bedeckt sind und lassen Sie nur die kräftigsten Triebe stehen.

Rückschnitt von Johannisbeeren

Den Rückschnitt nehmen Sie bei Johannisbeeren am besten direkt nach dem Auspflanzen vor. Maximal fünf bis sechs Triebe sollten stehen bleiben, sie werden aber um die Hälfte gekürzt. Die restlichen Triebe nehmen Sie ganz heraus. Pflanzen, die weniger als fünf Triebe aufweisen, schneiden Sie ebenfalls zurück, auf zwei bis drei Augen pro Trieb. So können Sie den Neuaustrieb fördern.

Die Jahrestriebe, die anschließend dazu kommen, kürzen Sie um ein Drittel. Außerdem wird bei älteren Pflanzen mehr als vier Jahre altes Holz im Winter knapp über dem Boden abgeschnitten, um die Pflanzen wieder zu verjüngen. Zu dicht stehende Triebe und abgestorbenes Holz sollten Sie im Laufe des Gartenjahres ebenfalls regelmäßig zurückschneiden. So kommt in den Sommermonaten mehr Licht und Sonne an die Sträucher. Bei Hochstämmchen achten Sie ebenfalls darauf, diese in Form zu halten. Sechs bis acht Leitäste dürfen stehen bleiben, diese werden jährlich auf fünf Augen zurückgeschnitten. Bei den Seitentrieben erfolgt der Rückschnitt auf zwei bis drei Augen.

Wie versorge ich Johannisbeeren?

Da auch Johannisbeeren auf eine gute und gleichmäßige Nährstoffversorgung angewiesen sind, sollten Sie zwei bis drei Mal im Jahr düngen. Am besten eignen sich chloridfreie Humus- oder Mineraldünger. Abhängig ist die Häufigkeit des Düngens aber auch vom Zustand des Bodens.

Wenn Sie die Johannisbeeren regelmäßig zurückschneiden und richtig düngen, erhöhen Sie die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen bereits deutlich. Außerdem sollten Sie schon bei der Auswahl auf robuste, krankheitsresistente Sorten achten. Andernfalls werden Sie häufig mit Rotpustel und Echtem Mehltau zu kämpfen haben, dafür sind die Johannisbeeren nämlich sehr anfällig.

Quelle: Mein schöner Garten

About Author