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Lindsay Duncan: Fünf Jahrzehnte künstlerische Arbeit

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Am 7. November 2020 ist es genau 70 Jahre her, dass Lindsay Duncan das Licht der Welt erblickte. Wir stellen die britische Kunstschaffende deshalb heute vor.

Die Schauspielerin Lindsay Duncan wurde im schottischen Edinburgh geboren, verbrachte jedoch den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend in Birmingham, wo ihr Vater als Beamter tätig war. Mit dem Theater kam die gebürtige Schottin bereits während der Schulzeit durch ihre Freundschaft mit dem Drehbuchautoren Kevin Elyot in Kontakt. Aus dieser Freundschaft resultierte auch ihr Umzug nach Bristol. Mit 21 Jahren schrieb sich Lindsay Duncan an der Central School of Speech and Drama in London ein.

Was umfasst das Lebenswerk von Lindsay Duncan?

Inzwischen durften sich die Macher von mehr als hundert Projekten über die Mitwirkung von Lindsay Duncan als Schauspielerin freuen. Zuerst betätigte sie sich auf der Theaterbühne. Ihr Debüt in der Kategorie Fernsehfilm gab sie im Jahr 1975 in „Further Up Pompeii!“. Ein Jahr später folgte das Seriendebüt in „One-Upmenship“. 1977 erhielt sie eine Gastrolle in der Kultserie „Mit Schirm, Charme und Melone“. Lindsay Duncan nahm mehrheitlich Angebote für Serienrollen an. Eine Ausnahme war die Rolle der Sally im Film „Loose Connections“ (1983). Danach folgten Filmrollen in „Das stürmische Leben des Joe Orton“ (1987) und „Manifesto“ (1988). Diesen Mix mit Schwerpunkt Seien behielt sie auch in den 1990er Jahren bei. 1999 lieh Lindsay Duncan TC-14 in der englischen Fassung von „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ ihre Stimme. In den Jahren 2020 bis 2004 spielte sie ausschließlich Filmrollen. Ein Beispiel ist die Katherine in „Unter der Sonne der Toskana“ (2003). 2007 wurde sie für die Rolle der Professorin Jane Pretorius im Fernsehfilm „Frankenstein“ verpflichtet. 2010 wirkte sie an der Seite von Johnny Depp in „Alice im Wunderland“ mit. Auch in der 2016er Fortsetzung „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“ schlüpfte sie in die Rolle der Helen Kingsleigh. Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören beispielsweise Rollen in „Blackbird – Eine Familiengeschichte“ und „Little Joe – Glück ist ein Geschäft“.

Was ist zu Lindsay Duncan noch wissenswert?

2019 ging Lindsay Duncan als Siegerin in der Kategorie „beste Schauspielerin“ beim Internationalen Kurzfilmfestival hervor. Belohnt wurde sie für ihre Rolle in „November 1st“. In der gleichen Kategorie räumte sie für ihre Rolle in „Le Week-End“ 2013 einen British Independent Film Award ab. Das Jahr 2015 brachte ihr einen Gold Derby Award ein. Lindsay Duncan gehört zu den Schauspielern und Schauspielerinnen, die sich nicht parallel als Regisseure, Drehbuchautoren oder Produzenten betätigen. Ihr Mann ist ebenfalls Schauspieler. Mit ihm hat sie einen gemeinsamen Sohn. Dem Sohn zuliebe wollte sie in der 1999er „Star Wars“-Ausgabe eigentlich Skywalkers Mutter spielen, doch am Ende blieb es bei der Sprecherin von TC-14. Im Jahr 2014 trat sie als Claire in „A Delicate Balance“ am New Yorker Broadway auf.

Quelle: IMDb, IBDB, NY Times

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