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Lieber Arbeit als Transfer-Leistungen

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat ergeben, dass für die Deutschen die eigene Arbeit sehr wichtig ist. Selbst wenn das Arbeitslosengeld überdurchschnittlich hoch liegen würde, würden drei Viertel der Befragten dennoch lieber arbeiten. Auch ein Lottogewinn könnte sie nicht davon abhalten.

So sehen die Umfrageergebnisse aus

So gaben 73 Prozent der Befragten an, sie würden lieber arbeiten gehen, als Transferleistungen zu beziehen, selbst wenn sie sehr hoch ausfielen. 19 Prozent waren unentschlossen und lediglich acht Prozent gaben an, die Transferleistungen der eigenen Arbeit vorzuziehen.

In der Umfrage wurde auch gefragt, welchen Stellenwert Job, Familie und Partnerschaft, gesellschaftliches Engagement und Freizeit hätten. An erster Stelle steht dabei die Familie und Partnerschaft – und zwar durch alle Altersgruppen hinweg. Lediglich bei den 18- bis 29-Jährigen landen Familie und Job auf einer Stufe. Auf Platz zwei landet dann aber sofort der Job, und mit großem Abstand folgen die Freizeit und das gesellschaftliche Engagement. Dieses ist durch alle Altersgruppen hinweg auf einer Skala von 1 bis 100 Punkten mit 7 Punkten von geringer Bedeutung.

Weiterarbeiten trotz hoher Gewinne

In der Umfrage wurden die Befragten mit der Aussage „Selbst wenn ich bei einem Gewinnspiel sehr viel Geld gewinnen würde, würde ich dennoch weiterarbeiten“ konfrontiert. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) stimmten der Aussage zu, 26 Prozent zeigten sich unentschieden. Nur 19 Prozent konnten der Aussage nicht zustimmen und würden aufhören, zu arbeiten, wenn sie es sich finanziell leisten könnten.

Im gleichen Zuge wurde die Frage gestellt, ob man sich bei ausreichenden finanziellen Mitteln eine andere Arbeit suchen würde, an der man mehr Spaß hat. Dabei zeigten sich 37 Prozent der Befragten durchaus wechselwillig. Genauso viele gaben an, bei ihrem bisherigen Job zu bleiben und nur 26 Prozent waren in dieser Frage unentschieden.

Quelle: Spiegel

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