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Landtagswahlen Sachsen und Brandenburg: Wie sehen die Resultate aus?

Die Resultate der Landtagswahlen in Brandenburg und Sachen weisen auf schwierige Koalitionsverhandlungen hin. Die Kräfteverhältnisse haben sich erheblich verschoben.

Die tatsächlichen Resultate der Landtagswahlen spiegeln nicht ganz die Kräfteverteilung wieder, die sich in den letzten Wahlumfragen ergeben hatten. Allerdings haben sich die dort bereist erkennbaren Trends bestätigt. Die AfD ist sowohl in Brandenburg als auch in Sachsen die zweitstärkste Kraft und legte im zweistelligen Prozentbereich zu.

Wie sieht das vorläufige Endergebnis der Landtagswahl Brandenburg aus?

In Brandenburg konnte die SPD mit 26,2 Prozent die meisten Stimmen holen, obwohl auch sie im Vergleich zur vorherigen Wahl des Landtags einen herben Verlust in Höhe von 5,7 Prozent eingefahren hat. Auf dem zweiten Platz landet die AfD mit einem Stimmenanteil von 23,5 Prozent, was einen Zuwachs von 11,3 Prozent bedeutet. Die größten Verlierer in Brandenburg sind die Linken, denn sie gingen mit 10,7 Prozent der Stimmen und damit mit einem Minus von 7,9 Prozent im Vergleich zu den vorherigen Landtagswahlen ins Ziel. Die Grünen konnten sich bei der Landtagswahl Brandenburg um 4,6 Prozent verbessern und belegen nunmehr 10,8 Prozent der Sitze im Brandenburger Landtag. Die Freien Wähler schafften mit 5,0 Prozent punktgenau den Einzug in den Landtag, was der FDP mit einem Stimmenanteil von 4,1 Prozent nicht gelang. Aber auch die FDP konnte ihr Resultat im Vergleich mit den vorherigen Landtagswahlen in Brandenburg um 2,6 Prozent verbessern.

Wie ging die Landtagswahl 2019 in Sachsen aus?

In Sachsen war die Beteiligung an den Landtagswahlen 2019 sehr hoch. Spitzenreiter ist der Wahlkreis Bautzen 4 mit einer aktiven Teilnahme von 73,4 Prozent der Wahlberechtigten. Den zweiten Rang teilen sich die Wahlkreise Sächsische Schweiz und Osterzgebirge mit einer Wahlbeteiligung von 73 Prozent. Nachdem vorläufigen Endergebnis der Landtagswahl Sachsen darf die CDU 32,5 Prozent der Sitze belegen. Die zweitstärkste Kraft ist die AfD mit 28,4 Prozent. Auf dem dritten Rang finden sich die Linken mit 12,3 Prozent. Die Grünen holten in Sachsen 8,9 Prozent der Erststimmen. Die FDP verpasst mit einem Anteil von 4,7 Prozent auch in Sachsen den Einzug in den Landtag. Die größten Verluste im Vergleich zur Landtagswahl 2014 fuhren die Linken mit einem Minus von 8,5 Prozent ein. Die CDU verlor 7,3 Prozent der Stimmenanteile. Die AfD verbuchte bei den Erststimmen ein Plus von 17,8 Prozent. Bei den Zweitstimmen sieht es etwas anders aus. Dort kommt die CDU auf 32,1 Prozent, die AfD auf 27,5 Prozent, die Linken auf 10,4 Prozent und die Grünen auf 8,6 Prozent. Schlusslichter bei den Zweitstimmen sind die SPD mit 7,7 Prozent und die FDP mit 4,5 Prozent.

Quelle: ARD, MDR (Stand 02.09.2019, 0:15 Uhr)

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