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Landtagswahl Schleswig-Holstein 2017 – CDU ist Wahlsieger

Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am gestrigen Sonntag musste die SPD sich erneut gegenüber der CDU geschlagen geben. Das vorläufige amtliche Endergebnis steht nun fest und dürfte die SPD auch bundesweit niederschmettern.

CDU gewinnt leicht, SPD verliert deutlich

Im vorläufigen amtlichen Endergebnis konnte sich die CDU 32 Prozent der Stimmen holen und im Vergleich zur Landtagswahl 2012 sogar 1,2 Prozent Stimmen dazu gewinnen. Die SPD kam lediglich auf 27,2 Prozent und verlor 3,2 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen haben mit 0,3 Prozent nur leicht verloren, erhalten aber immerhin noch 12,9 Prozent der Stimmen. Die FDP konnte 3,3 Prozent mehr Stimmen als 2012 gewinnen und liegt jetzt bei 1,5 Prozent.

Am deutlichsten zugelegt hat die AfD, die aus dem Stand heraus mit 5,9 Prozent der Wählerstimmen in den Landtag Schleswig-Holstein einziehen wird. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) kam auf 3,3 Prozent der Stimmen und verlor somit 1,3 Prozent. Die Linke konnte zwar 1,5 Prozent Wählerstimmen gewinnen, allerdings kommt sie insgesamt nur auf 3,8 Prozent der Stimmen. Auch die Piraten, die sieben Prozent der Wählerstimmen verloren haben, kommen nur noch auf 1,2 Prozent.

Landtagswahl Schleswig-Holstein 2017 – so sieht die Sitzverteilung aus

In Schleswig-Holstein kommen laut vorläufigem amtlichen Endergebnis 25 Sitze für die CDU infrage und 21 Sitze für die SPD. Mit zehn Sitzen werden die Grünen drittstärkste Kraft im Land. Die FDP erhält immerhin noch neun Sitze. Mit fünf Sitzen zieht außerdem die AfD in den Landtag ein und der SSW hat noch drei Sitze.

Welche Koalition nach diesem Wahlergebnis infrage kommt, steht noch völlig offen. Die Große Koalition aus SPD und CDU wäre natürlich möglich. Aber auch eine Jamaika-Koalition der CDU mit FDP und Grünen ist denkbar. Ebenso kommt ein Bündnis aus CDU, FDP und SSW infrage. Eine Ampelkoalition ist eher unwahrscheinlich. Fakt ist aber, dass die kleinen Parteien durch ihre Entscheidungen in Schleswig-Holstein verantwortlich dafür sind, wie es mit dem Land weiter geht.

Quelle: Statistikamt Nord

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