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Kommt die Mode der 1980er Jahre zurück?

Derzeit schauen alle an Mode Interessierten auf die Fashion Week in Berlin. Dort präsentierte auch der deutsche Modemacher Michael Michalsky seine neuesten Kreationen. Dabei dominierten die Farben Grün, Rosa, Schwarz und Weiß, die gekonnt mit Elementen in Silbermetallic kombiniert wurden. Michalskys Trend ist sehr eindeutig zu erkennen: Die Mode der 1980er Jahre darf aus den Tiefen der Schränke geholt werden.

Was kennzeichnet die neuen Modelle von Michalsky noch?

Wenn sich der von Michalsky gezeigte Trend durchsetzt, sollte man sich nicht wundern, wenn man demnächst erwachsenen Männern begegnet, die auf den ersten Blick Schuljungen ähneln: Die Knickerbocker sind wieder in. Dazu kombinierte der deutsche Modedesigner bei den Herren Jacken mit Streifendesign. Wer als Dame ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften hat, kann sie in der nächsten Saison unter den von Michael Michalsky entworfenen Pluderhosen mit Gummibündchen verstecken. Macht der Oberbauch optische Probleme, können die Corsagen für schnelle Abhilfe sorgen, ohne dass die Trägerin als „altbacken in Sachen Mode“ gilt. Ebenfall voll im Trend liegt bei der 2014er Kollektion von Michalsky die V-Linie in der oberen Hälfte. Er präsentierte bei der Fashion Week Berlin Jacken für Damen und Herren mit ausladenden Schulterpolstern.

Der bisherige Werdegang von Michael Michalsky

Der Modedesigner Michael Michalsky lebt aktuell in Berlin und wurde 1967 in Göttingen geboren. Aufgewachsen ist er jedoch in Schleswig-Holstein. Sein Modestudium absolvierte er an einem Fach-College in London, bevor er seinen ersten Job bei der deutschen Niederlassung von Levi Strauss & Co. bekam. 1995 wechselte Michael Michalsky zu adidas und arbeitete sich dort sehr schnell zum Chefdesigner hoch. Bekannt wurde er vor allem durch die überarbeiteten adidas-Kollektionen, denen er einen interessanten Retro-Look verpasste. Auch für das koreanische Modelabel MCM war Michael Michalsky kurzzeitig tätig, bevor er 2006 sein eigenes Label gründete. Auch Tchibo und der Henkel-Konzern haben bereits von der Kreativität des deutschen Modemachers profitiert. Mittlerweile gibt es im Handel auch Sitzmöbel, deren Design aus der Feder von Michael Michalsky stammt. Sie sind unter dem Markennamen Polipol erhältlich.

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