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Kommen Kaufhof und Karstadt zusammen?

Das lassen zumindest Medienberichte vermuten. Laut einem Bericht im Handelsblatt, in dem man sich auf „mehrere mit der Sache vertrauten Personen“ bezieht, habe der österreichische Investor und Karstadt-Eigentümer René Benko bereits ein Angebot für den Kauf von Kaufhof abgegeben.

Kein Kommentar zur Fusion von Kaufhof und Karstadt

Benkos Unternehmen Signa Retail bündelt das operative Geschäft der Karstadt-Häuser. Sowohl die Sprecher von Metro in Düsseldorf als auch Signa Holding in Wien wollten auf Anfrage allerdings keinen Kommentar zu der Fusion abgeben.

Im Handelsblatt-Bericht heißt es dagegen, dass die Prüfung der Bücher abgeschlossen und ein schriftliches Angebot vorgelegt worden sei. Dieses soll bereits Anfang Mai 2015 im Metro-Aufsichtsrat diskutiert worden sein. Dabei soll das Angebot einen Kaufpreis von 2,9 Milliarden Euro beinhaltet haben.

Kaufhof und Karstadt – das sind die Hintergründe

Den aktuellen Berichten zufolge hatte Benko bereits Ende 2011 ein Angebot für Kaufhof abgegeben. Allerdings hatte Olaf Koch, der Anfang 2012 als Chef bei der Metro einstieg, den Kaufhof-Verkauf zunächst auf Eis gelegt.

In der Branche diskutiert man seit Jahren über eine mögliche Fusion der beiden großen Warenhausketten. Denn dadurch ließen sich hohe Kosten einsparen, würde doch zumindest eine Zentrale abgebaut werden können. Bei Metro zählt Kaufhof längst nicht mehr zum Kerngeschäft. Dennoch fordert der Konzern nicht nur einen angemessenen Preis und eine solide Finanzierung, sondern auch eine langfristige Strategie, um zu verkaufen.

Quelle: Focus

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