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Karneval 2022 in Köln: Was müssen Besucher der Stadt wissen?

Konfetti

Der Karneval 2022 wirft seine Schatten voraus. Die Verwaltung in Köln hat sich entschlossen, die ganze Stadt zur geschützten Brauchtumszone zu erklären.

Die gute Nachricht gibt es zuerst: Die Närrinnen und Narren müssen auf den Karneval in Köln 2022 nicht verzichten. Nach dem aktuellen Stand der Dinge finden die traditionellen Faschingsevents mit einigen Corona-bedingten Einschränkungen statt. Den Rahmen dafür hatte die neueste Corona-Schutz-Verordnung von Nordrhein-Westfalen geschaffen. Sie erlaubt es den Stadtverwaltungen, in den Faschingshochburgen besondere „Brauchtumszonen“ für den Karneval 2022 einzurichten. Davon hat die Stadtverwaltung Köln Gebrauch gemacht.

Welche Regeln gelten in Köln von Rosenmontag bis Aschermittwoch?

Die gesamte Stadt Köln wird für die Zeit vom Rosenmontag bis zum Aschermittwoch 2022 zu einer „Brauchtumszone“ erklärt. Das heißt, dass für alle Gäste die 2G-plus-Regel gilt. Wer die Grundimmunisierung aus mindestens zwei Impfungen nach den neuesten Standards hat, benötigt für den Zugang zum Stadtgebiet zusätzlich einen negativen Coronatest. Für Geboosterte (mindestens drei Impfungen) entfällt die Testpflicht. Das gilt allerdings nur im Freien. Wer an Veranstaltungen in Innenräumen teilnehmen möchte, braucht auch beim Nachweis der Booster-Impfung ergänzend einen negativen Schnelltest. Diese Einschränkungen beim Zugang zur Stadt Köln an der Karnevalstagen gilt nicht für Anwohner, Betreiber von Geschäften sowie Arbeitnehmer, die von Rosenmontag bis Aschermittwoch im Stadtgebiet arbeiten müssen.

Was ist rund um die Faschingsumzüge und den Rosenmontagszug in Köln wissenswert?

Eine „bittere Pille“ müssen die Närrinnen und Narren im Raum Köln allerdings schlucken. Noch stehen einige kleine und dezentrale Faschingsumzüge auf dem Programm. Diese „Veedelszüge“ müssen auch im Jahr 2022 ausfallen. Der große Rosenmontagszug Köln 2022 windet sich nicht (wie gewohnt) durch die Straßen der Altstadt. Eine solche Vorgehensweise wäre angesichts der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen unverantwortlich. Dafür dürfen rund 8.800 Gäste unter den oben genannten Bedingungen auf die Tribünen des Rhein-Energie-Stadions und die mehr als 40 Festwagen von dort aus bewundern. Beim Rosenmontagszug durch das Stadion gibt es etwa 4.700 Teilnehmer/-innen. Selbstverständlich gibt es dort die gewohnte Beschallung durch die teilnehmenden Spielmannszüge. Nach der Fahrt durch das Stadion werden die 22 Persiflage-Wagen im gesamten Stadtgebiet verteilt, damit sie auch die Gäste bewundern können, die aufgrund der Beschränkungen kein Ticket fürs Stadion bekommen haben. Wer „auf Nummer sicher gehen“ und den Rosenmontagszug Köln lieber im Fernsehen anschauen möchte, ist am 28. Februar 2022 ab 9:45 Uhr beim Westdeutschen Rundfunk an der richtigen Adresse.

Quelle: Stadtverwaltung Köln, WDR

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