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In ganz Deutschland gibt es den Trend hin zur Elektromobilität

Die Maßnahmen zur Förderung des Umstiegs auf die Elektromobilität sind sehr breit gefächert. Deutsche Städte klären ihre Bewohner über die Vorteile der Elektrofahrzeuge auf. Französische Städte starten besondere Carsharing-Projekte. Und die deutschen Autobauer möchten an vorderster Front mitmischen und bauen gleich komplette Zentren für die weitere Entwicklung der Technik der Elektrofahrzeuge.

Initiative „eStart“ in Bonn klärte auf

Der Tag der Elektromobilität hat in Bonn schon Tradition. Dieses Event haben die Stadtwerke ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Besucher über neue Technik aufzuklären. Das Highlight des 2014er Events war ein Simulator für ein E-Bike, mit dem ein Stück der Strecke der Tour de France abgefahren werden konnte. Die Neugierigen mussten sich zuerst allein auf der mehr als zehnprozentigen Steigung abstrampeln und danach den Unterschied zur Unterstützung des Motors der Pedelecs am eigenen Leib erleben. Der Bonner Umweltminister brachte seine Meinung zu den Elektrofahrzeugen so auf den Punkt:

  • Hilfe bei der Lösung von Verkehrsproblemen
  • Verringerung des Schadstoffausstoßes
  • Minderung der vom Verkehr verursachten Lärmbelästigung

Mit von der Partie waren Delegationen aus Bolivien und Chile, die sich auch den BMW i3 anschauten, der von einem Elektromotor angetrieben wird.

Carsharing für Elektroautos in Frankreich angekündigt

Die Stadtväter der französischen Metropole Grenoble wollen sich scheinbar zu einem Vorbild in Sachen Elektromobilität entwickeln. Sie haben sich mit Toyota und Citélib über ein dreijähriges Projekt geeinigt, bei dem siebzig Elektrofahrzeuge nach dem Prinzip des Carsharings bereitgestellt werden sollen. Diese Fahrzeuge dürften auf den Straßen von Grenoble auffallen und sich schnell großer Beliebtheit erfreuen. Es sind nicht irgendwelche Elektroautos, sondern schicke Ein- und Zweisitzer der Marken Toyota COMS und Toyota i-Road. Diese superleisen und abgasfreien Stadtflitzer können in Grenoble an rund 30 eigens dafür eingerichteten Ladestationen mit Energie versorgt werden.

Volkswagen verstärkt seine Bemühungen um die Elektroautos

In den letzten Junitagen hat das Volkswagenwerk in Wolfsburg Zuwachs bekommen: Der deutsche Autobauer hat sein neues Kompetenzzentrum im Stammwerk in Betrieb genommen. In diesem Kompetenzzentrum für Elektromobilität sollen in Zukunft rund 1.360 Fachkräfte arbeiten. Der aus acht Vollgeschossen bestehende futuristische Bau hat es in sich. Er bietet beispielsweise folgende Elemente:

  • 44 Vorbereitungsplätze für Versuchsfahrzeuge
  • Laboratorien für die Erprobung von Komponenten
  • mehrere Räume für Prototypen von Elektroautos
  • Räume für Soundtests sowie
  • ein Labor zum Testen von Fahrzeugbeleuchtungen

Doch damit hat Volkswagen seine Investitionen in die Zukunft nicht abgeschlossen. 2015 soll ein weiterer Neubau in Betrieb genommen werden, in dem die Dynamik konventioneller Fahrzeuge und von Elektroautos in einem modernen Windkanal getestet werden kann.

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