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HWWI-Städteranking: München ist der Sieger

In den deutschen Großstädten leben immer mehr Menschen. Während viele Großstädte davon profitieren, trifft dies doch nicht auf alle zu. Deshalb überprüft das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) in regelmäßigen Abständen, welche Städte die besten Zukunftsaussichten haben. In dem Ranking werden insgesamt 30 deutsche Großstädte untersucht und in diesem Jahr konnte sich erstmals die bayerische Landeshauptstadt München den ersten Platz sichern.

HWWI-Städteranking: Das sind die Großstädte mit besten Aussichten

Auf Platz zwei folgt die Bundeshauptstadt Berlin, Platz drei geht an die sächsische Stadt Leipzig. Der bisherige Spitzenreiter Frankfurt am Main, der schon drei Mal den ersten Platz im HWWI-Städteranking belegte, landete dagegen nur auf Platz vier. Köln kommt auf Platz sechs und auch Bonn rutschte deutlich ab. Vor zwei Jahren erreichte die Stadt noch Platz drei, jetzt liegt sie auf Platz neun. Das Schlusslicht im HWWI-Städteranking bildet Chemnitz – und das schon zum vierten Mal in Folge.

Warum schneidet München im HWWI-Städteranking so gut ab?

Für das HWWI-Städteranking untersucht das Institut verschiedene Faktoren zur Zukunftsfähigkeit der Städte. Dazu zählen etwa die Produktivitätsentwicklung, die klassischen Standortfaktoren Bildung, Erreichbarkeit und Innovationsfähigkeit, aber auch die Internationalität und die demografische Entwicklung.

Die Stadt München konnte vor allem mit sehr guten Standortfaktoren punkten, aber auch das Wachstum der Bevölkerung und der angebotenen Jobs sprach für die süddeutsche Großstadt. Zudem habe München weite Teile des Strukturwandels bereits vollzogen. Wie Henning Vöpel, der Direktor des HWWI erklärte, gehöre die Stadt bereits heute zu den „herausragenden Wissensmetropolen“. Das werde bei der Zahl der Beschäftigten deutlich. 48,9 Prozent, also fast jeder Zweite, ist bereits in einem wissensintensiven Wirtschaftszweig beschäftigt.

Quelle: Focus

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