Wie aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht, haben 2020 28 Prozent der jungen Erwachsenen über 25 Jahren noch im Haushalt der Eltern gelebt. Bei den Töchtern fiel der Anteil auf 21 Prozent, bei den jungen Männern dagegen stieg er sogar auf 35 Prozent an.
Geschlechterunterschied bleibt bestehen
Der Unterschied zwischen den Geschlechtern bleibt auch in späteren Jahren bestehen. So lebten noch 13 Prozent der Männer mit 30 Jahren im elterlichen Haushalt. Bei den Frauen lag der Anteil dagegen nur bei sechs Prozent. Mit 40 Jahren sind dann aber doch die meisten „Kinder“ flügge geworden. Nur noch rund vier Prozent der Männer und zwei Prozent der Frauen leben in diesem Alter noch bei den Eltern.
Warum in Deutschland so viele junge Erwachsene das
In Deutschland ziehen Kinder nicht so spät aus
Gut vergleichen lassen sich die aktuellen Daten aber mit Daten des
Sehr früh nabeln sich dagegen die Kinder in den nordeuropäischen Ländern von ihren Eltern ab. In
In Süd- und Osteuropa ergibt sich dagegen ein völlig anderes Bild. Hier liegt das durchschnittliche Alter für den Auszug bei 30,2 Jahren (Italien und Malta), 30,9 Jahren (Slowakei) oder sogar 32,4 Jahren (Kroatien). Im EU-weiten Vergleich fällt zudem auf, dass Schweden das einzige Land in Europa ist, in dem Frauen länger bei ihren Eltern wohnen bleiben als Männer.
Quelle: dpa
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